"So wird es nicht reichen": Alarmstufe Rot bei 1860 München
Vier Spiele in Folge hat der TSV 1860 München nicht mehr gewonnen und muss durch die 1:2-Heimniederlage gegen Dortmund II weiter um den Klassenerhalt bangen. Es herrscht Alarmstufe Rot.
Vorsprung droht weiter zu schmilzen
Vor den Sonntagsspielen sieht der Blick für die Münchner noch relativ entspannt aus. Immerhin beträgt der Vorsprung auf Halle fünf Punkte und auf Mannheim vier Zähler. Aber diese können beide noch näher kommen. Halle empfängt nach zwei Siegen in Folge die SpVgg Unterhaching. Mannheim muss am Abend in Ingolstadt antreten. Im Worst-Case liegen die Löwen vor den letzten beiden Spieltagen dann nur noch zwei Zähler vor den Abstiegsrängen. Trainer Argirios Giannikis möchte aber nicht auf die Konkurrenz blicken. "Wir müssen auf uns schauen. Wir haben noch zwei Endspiele vor uns. Noch haben wir einen Vorsprung, aber den gilt es mit allem, was wir haben, zu verteidigen", sagte er bei "MagentaSport".
Am vorletzten Spieltag steht für die Löwen ein schweres Auswärtsspiel in Essen bevor. "Wir können aber auch da was holen", sagte Julian Guttau. Dafür bedürfe es aber eine Leistungssteigerung. "So wird es in dieser Liga nicht reichen", forderte der Mittelfeldspieler ein anderes Auftreten. "So werden wir nächsten Spieltag wieder ohne Punkte dastehen, wenn wir uns nicht schleunigst straffen. Wir haben es selber in der Hand", ergänzte er.
Früher Rückstand
Das Spiel am Samstagnachmittag begann denkbar schlecht für den TSV. Bereits nach vier Minuten hatte Ole Pohlmann die Gäste aus Dortmund in Führung gebracht. "Wir kommen nach dem frühen Rückstand super zurück und machen den Ausgleich", lobte Giannikis die Reaktion. Das 1:1 erzielte Mansour Ouro-Tagba. Danach habe seine Mannschaft das 2:1 in einer guten Phase aber "nicht nachlegen können".
In der zweiten Halbzeit sorgte ein Ballverlust für den erneut frühen Treffer. Die Dortmunder nutzten den sich bietenden Platz und trafen erneut durch Pohlmann zur zweiten Führung. "Wir kommen nach der Pause wieder nicht in die Zweikämpfe, spielen die Konter unsauber aus und bekommen dadurch Gegentore. Das beschreibt die Situation, in der wir uns befinden", so Guttau. Auch den Trainer nervte "diese total unnötige Niederlage". Besser machen wollen sie es nun nächsten Freitag in Essen. "Wir wollen Euch kämpfen sehen", skandierten die Fans.