Hallescher FC hat Ex-Spieler Niklas Kastenhofer auf der Liste
Beim Neuanfang in der Regionalliga will der Hallesche FC auf Spieler setzen, "die hier eine Vergangenheit haben", sagt Sportdirektor Daniel Meyer in der "Mitteldeutschen Zeitung". Ein Kandidat ist Niklas Kastenhofer vom VfB Lübeck, wie der 44-Jährige bestätigt.
2018 aus Halle verabschiedet
Bereits in der Jugend spielte Kastenhofer – abgesehen von einer Zwischenstation bei Carl Zeiss Jena – durchgehend beim HFC, ehe er 2018 den Sprung zu den Profis schaffte. 52 Mal stand er anschließend auf dem Platz, bevor Kastenhofer zum VfB Lübeck in die Regionalliga wechselte. Mit den Norddeutschen gelang dem gebürtigen Hallenser in der vergangenen Saison der Aufstieg, nun geht es auch für den VfB zurück in die Regionalliga.
Aufgrund verschiedener Verletzungen – Kreuzbandriss, Knieprellung und Adduktorenbeschwerden – brachte er es nur auf 13 Einsätze. Kehrt der Verteidiger nun in seine Heimat zurück? Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus. Mit Sören Reddemann, Janek Sternberg, Felix Drinkuth und Aaron Herzog stehen noch vier weitere Ex-Hallenser bei den Lübeckern unter Vertrag. Ob auch sie ein Thema sind? Die "MZ" spekuliert zudem über Joscha Wosz und Tom Müller, die am Sonntag beim SC Verl verabschiedet worden sind.
Erste Verlängerung noch in dieser Woche?
"Wir brauchen Jungs, die wissen, wie die Regionalliga Nordost funktioniert, die uns Stabilität bringen", betont Meyer. "Wir wollen aber auch Spieler entwickeln und welche holen, die den Durchbruch bisher nicht geschafft haben." Mit einem Gesamtbudget zwischen 4 und 4,5 Millionen Euro ist der HFC für Viertliga-Verhältnisse gut aufgestellt, allerdings sagt Meyer: "Wir haben wenig Spielraum für Fehleinschätzungen."
Bis zum Trainingsauftakt Mitte Juli soll das Gerüst des Kaders stehen. Derzeit ist Lucas Halangk der einzige Spieler, der einen Vertrag für die Regionalliga besitzt. Gut möglich aber, dass noch in dieser Woche ein Spieler der bisherigen Mannschaft verlängern wird. "Es wäre schön, unseren Fans noch etwas mitgeben zu können." Als Kandidaten gelten Kapitän Jonas Nietfeld, Niklas Kreuzer und Niklas Landgraf.