"Große Bedeutung": Schreiber nach FCS-Abschied zu Dynamo

Zwei Tage nach seiner offiziellen Verabschiedung beim 1. FC Saarbrücken steht nun der neue Verein von Torhüter Tim Schreiber fest. Künftig läuft der 22-Jährige, der zuletzt von RB Leipzig an die Saarländer ausgeliehen war, für Dynamo Dresden auf. Es handelt sich dabei um einen festen Transfer, den die SGD durch die Zahlung einer Ablöse bewerkstelligt hat.

Bereits in der Kindheit Dynamo-Fan

Schreiber kehrt damit in seine Heimatregion zurück, stammt er doch gebürtig aus dem südlich von Dresden gelegenen Freital. "Ich bin voller Vorfreude auf die Zeit in Dresden. Der Verein hat für mich nicht nur aufgrund meiner Heimat eine große Bedeutung", sagt der Keeper. Bereits in der Kindheit war Schreiber Dynamo-Fan, auch seine Familie sei schwarz-gelb geprägt. Die Partien im Rudolf-Harbig-Stadion seien "immer ein Highlight" gewesen – auch später als Spieler. "Jetzt hoffe ich, in der neuen Saison auf dem Platz mein Bestmöglichstes zu tun, um den Verein und seine Ziele zu unterstützen."

In Saarbrücken war Schreiber in dieser Saison seit dem 13. Spieltag als Stammkeeper gesetzt, kam 29 Mal zum Einsatz und musste dabei nur 29 Gegentore hinnehmen. Gleich zehnmal blieb er zu Null. Geschäftsführer David Fischer freut sich auf einen "talentierten und deshalb von zahlreichen Vereinen begehrten Torhüter". Trotz seines jungen Alters kann er bereits zehn Zweit- und 49 Drittliga-Partien vorweisen, auch im DFB-Pokal hinterließ Schreiber in dieser Serie Eindruck.

Was wird aus Drljaca und Co?

"Als Freitaler kennt er darüber hinaus die Region und den Verein sehr gut und kann sich mit unseren sportlichen Zielen identifizieren", betont Fischer. "Er und seine Familie sind Schwarz-Gelb! In der Kaderzusammenstellung sind uns neben der notwendigen Qualität, die ein Spieler für die Sportgemeinschaft mitbringen muss, Werte wie Bodenständigkeit, Fleiß und Ehrgeiz immens wichtig. Das verkörpert Tim, gepaart mit dem klaren regionalen Bezug." Ausgebildet worden war der Torhüter bei RB Leipzig, kam dort aber nicht für die Profis zum Einsatz.

Durch die Verpflichtung Schreibers stellt sich einmal mehr die Frage nach der Zukunft der bisherigen Torhüter. Weder Stefan Drljaca, noch Kevin Broll, Daniel Mesenhöler und Erik Herrmann besitzen nach aktuellem Stand einen Vertrag für die neue Saison. Gut möglich, dass sich die SGD auf dieser Position neu aufstellen wird – zumal Schreiber als Stammkeeper eingeplant sein dürfte. Nach Aljaz Casar (Hallescher FC) und Dennis Duah (HSV II) ist der frühere U-Nationalkeeper (16 Partien) der dritte Neuzugang der SGD. Zur Vertragsdauer machten die Sachsen keine Angaben.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button