1860 München: Ismaik angeblich zu 100-Millionen-Invest bereit

Lange war es um 1860-Investor Hasan Ismaik ruhig geworden, nun meldete er sich mit einer 14-minütigen Video-Botschaft zurück – und lässt darin verlauten, dass er zu einem Invest von 100 Millionen Euro bereit ist. Zumindest unter bestimmten Bedingungen.

Ismaik will an der MV teilnehmen

Seit sechs Jahren hängt 1860 München in der 3. Liga fest und musste zuletzt gar um den Klassenerhalt bangen. Ismaik will da offenbar nicht mehr länger zuschauen und stellt nun eine gewaltige Finanzspritze von 100 Millionen Euro in den Raum – "wenn 1860 offen für personelle und strukturelle Veränderungen ist", macht der Jordanier klar und fordert: "Es muss sich etwas ändern!" Um aktiv an einer Veränderung mitzuwirken, will Ismaik am 16. Juni nach München kommen und an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Zuletzt war er 2011 kurz nach seinem Einstieg bei den Löwen dabei.

Laut der "Bild" soll Ismaik als Lebensmitglied stimmberechtigt sein – und könnte damit über den neuen Verwaltungsrat mitentscheiden. Dieser wird für die nächsten drei Jahre gewählt, prüft und schlägt dann die Kandidaten für das Amt des Präsidenten vor. Noch bis 2025 steht Robert Reisinger an der Spitze des e.V., in der Vergangenheit kam es wieder zu Streitigkeiten zwischen dem 60-Jährigen und der Investoren-Seite um Ismaik. In seiner Video-Botschaft stellt der Jordanier nun die provokante Frage in den Raum: "Warum klebt Robert Reisinger nach Jahren des Misserfolgs weiterhin an seinem Stuhl?" Für die Wahl spricht sich Ismaik dafür aus, entweder für das "Bündnis Zukunft" oder neutrale Kandidaten zu stimmen.

Bislang schon 72 Millionen Euro investiert

Kommt es dann zum angekündigten Großangriff? Nach Angaben von "dieblaue24" soll Ismaik, dem 60 Prozent der KGaA des TSV 1860 München gehören, bereits 72 Millionen Euro in den Klub investiert haben – bislang ohne nennenswerten Erfolg. Rechnen würde sich das Invest des Jordaniers frühestens in der Bundesliga, wo die Löwen zuletzt vor 20 Jahren spielten. Bei seinem Einstieg im Jahr 2011 hatte Ismaik noch von der Champions League geträumt. Die Realität heißt mittlerweile jedoch 3. Liga.

   

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