Chemnitz und Trainer Schädlich: Mit Kontinutät in die 2. Liga

Gerade erst hat Gerd Schädlich seinen Vertrag beim Chemnitzer FC vorzeitig bis 2014 verlängert. Da stellt sich die Frage, warum bleibt der Erfolgstrainer so lang bei einem Verein? Ganz einfach: Er leistet richtig gute Arbeit. Schon zwei sächsische Vereine führte er in die 2. Bundesliga (FSV Zwickau 1994 und Erzgebirge Aue 2003) und bei beiden Vereinen blieb er ebenfalls lang im Amt. Schädlich tritt stets mit einem Konzept an, dass junge Spieler aus der Region in den Verein integriert. Beim CFC schaffte er es, die jungen, heißhungrigen Spieler zu halten. Die Universität und die Stadt Chemnitz halfen, was nicht in jedem Orten der Fall ist. Benjamin Förster zum Beispiel ist in Karl-Marx-Stadt geboren und spielt seit 1996 nahezu ohne Unterbrechung beim CFC. Das spricht für die Philosophie des Vereins und des Trainers.

„Mittelfristig in die 2. Bundesliga“

Schädlich sagte zu seiner Verlängerung: „Ich freue mich ebenfalls über die weitere Zusammenarbeit und möchte mit meiner Mannschaft und der hoffentlich auch weiter steigenden Unterstützung des gesamten Umfeldes die positive Entwicklung der vergangenen Jahre auch im kommenden Spieljahr fortsetzen.“ Der Weg scheint klar und das soll „mittelfristig“ 2. Bundesliga in Chemnitz heißen, wie er dem MDR sagte. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga wäre nur der logische Schritt, haben die Sachsen doch gleich in der Aufstiegssaison als Tabellenneunter überrascht und stehen auch in der laufenden Spielzeit mit derzeit 44 Zählern in den Top Ten. Die Entwicklungen sprechen klar für den Trainer und eine Zukunft, die auch über den 30. Juni 2014 hinausgehen kann und sicher auch wird. Für den ehemaligen Spieler des FC Karl-Marx-Stadt ist der Verein eine Herzensangelegenheit. Und übrigens: Gerd Schädlich hat noch nie einen Verein außerhalb Sachsens trainiert. Die CFC-Fans werden hoffen, dass er dies auch nicht mehr tun wird.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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