VfL Osnabrück: Nergiz wird Co-Trainer, Unger neuer Torwarttrainer
Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück hat die nächsten beiden Weichen für die kommende Saison gestellt und mit Maniyel Nergiz als Co-Trainer/Analyse und Marian Unger als Torwarttrainer das Trainerteam komplettiert.
Nergiz zuletzt in Ingolstadt
Beide waren in der Vergangenheit bereits in anderen Funktionen für den VfL aktiv und kennen den Klub somit. So fungierte Nergiz in der Saison 2021/22 unter Cheftrainer Daniel Scherning als Spielanalyst. In der vergangenen Serie arbeitet der 41-Jährige als Co-Trainer beim FC Ingolstadt. Für die neue Rolle bei den Lila-Weißen, wo er Martin Heck ersetzt, seien nach Angaben des VfL nun beide Erfahrungen gefragt, denn das Profil des zweiten Co-Trainers neben Tim Danneberg sei zukünftig stärker auf den Bereich Analyse ausgerichtet, heißt es. Die Position von Jonas Imkamp als klassischer Videoanalyst werde damit in der Form nicht eins zu eins nachbesetzt.
"Wir verstehen das Trainerteam als Einheit, in der unterschiedliche Personen verschiedene Stärken einbringen, die als einzelne Puzzleteile ein perfektes Gesamtbild ergeben. Deshalb haben wir explizit einen Co-Trainer Analyse gesucht und diesen mit Maniyel Nergiz gefunden", erklärt Sport-Geschäftsführer Philipp Kaufmann. "Dass er den Klub schon kennt und er zudem bereits mit Tim Danneberg zusammengearbeitet hat, wird die Eingewöhnungszeit deutlich vereinfachen und wir wissen, dass er auch zwischenmenschlich in die neue Konstellation passt." Zur Rückkehr an die die Bremer Brücke sagt Nergiz: "Den VfL habe ich natürlich auch nach meinem Weggang genau verfolgt und kann mir nur zu gut vorstellen, wie die Brücke nach dem sensationellen Aufstieg 90+6 gebebt hat. Ich freue mich, diese Emotionen, nun als Co-Trainer im Team mit Uwe und Tim zu erleben und diese durch unsere Arbeit positiv zu beeinflussen."
Unger bereits als Spieler beim VfL
Unger fungierte zuletzt sechs Jahre lang als Torwarttrainer beim Halleschen FC und wird in gleicher Position ab sofort für den VfL tätig sein. Er beerbt damit Marcel Höttecke, der sich nach zwei Jahren in Diensten der Lila-Weißen verabschiedet hat. Bereits als Spieler war Unger in der Saison 2006/07 für die Lila-Weißen aktiv. "Bei der Suche nach einem Nachfolger für Marcel Höttecke konnten wir auf die Expertise von Rolf Meyer bauen, mit dem ich mich sehr eng ausgetauscht habe und der auch bei den Gesprächen mit den Kandidaten dabei war", berichtet Kaufmann. "Gemeinsam haben wir uns ein umfangreiches Bild gemacht und uns letztlich für Marian Unger entschieden, der in den Terminen seine hohe Fachkompetenz und seinen tollen Charakter offenbart hat." Bereits in Halle habe Unger "sehr erfolgreich" sowohl junge und erfahrene Torhüter entwickelt und passe sehr gut ins Team, was sich auch im Gespräch mit Cheftrainer Uwe Koschinat gezeigt habe, so Kaufmann.
Der 40-Jährige freut sich über die Rückkehr: "Schon verrückt, dass ich nach fast 20 Jahren zurückkehren kann zum VfL. Auch wenn ich damals nicht als Nummer eins zwischen den Pfosten stand, habe ich die Zeit und den Klub in sehr angenehmer Erinnerung." Nun freue er sich darauf, den VfL wieder und in neuer Funktion zu erleben. "Der Klub hat immer für eine herausragende Torhüterarbeit gestanden und zahlreiche Bundesliga-Keeper hervorgebracht. An diese erfolgreiche Arbeit möchte ich gerne anknüpfen und meinen Beitrag dazu leisten."