"Wunschlösung": Hansa holt Thomas Finck als Chefscout zurück

Bereits als Spieler sowie später auch als Trainer, Nachwuchskoordinator und Scout war Thomas Finck für den F.C. Hansa Rostock tätig, nun kehrt er als Chefscout zur Kogge zurück. Damit hat Hansa nach der Verpflichtung von Cheftrainer Bernd Hollerbach einen weiteren Schritt Richtung Umstrukturierung vollzogen.

"Sehr großes Netzwerk aufgebaut"

"Thomas Finck war von Beginn an meine Wunschlösung", sagt Sportchef Amir Shapourzadeh. "Er hat in den vergangenen Jahren ein sehr großes Netzwerk aufgebaut und seinen Erfahrungsschatz erweitert, sodass er dem F.C. Hansa in der aktuellen Situation sofort weiterhelfen kann." Dass sich 54-Jährige trotz anderer Angebote aus der Bundesliga für die Kogge entschieden habe, würde zeigen, "wie eng er mit der Region verbunden ist und wie wichtig ihm der F.C. Hansa gerade in dieser schwierigen Lage ist", so Shapourzadeh.

Nach seiner aktiven Zeit als Profi beim F.C. Hansa (bis 1993), bei der Thomas Finck 1991 unter anderem den Meistertitel und den Pokalsieg feiern konnte, kehrte er 2000 zum Verein zurück und war zunächst Nachwuchstrainer (bis 2005) und Chefcoach der zweiten Mannschaft (bis 2009). 2009 bis 2010 assistierte der 54-Jährige dann erst Andreas Zachhuber und später Marco Kostmann als Co-Trainer der Profi-Mannschaft. Von 2010 bis 2011 war er als Scout für den F.C. Hansa tätig, ehe er als Co-Trainer von Thomas Doll in die 1. Liga Saudi-Arabiens wechselte. 2013 kehrte er als Nachwuchs-Koordinator erneut zum F.C. Hansa zurück und hatte diese Position bis Ende 2014 inne. Zuletzt war Finck beim FC Ingolstadt (2015-2022) sowie dem FC Schalke 04 (2022-2024) als Scout tätig.

Verbindung zu Hansa "nie abgerissen"

Nun ist der 54-Jährige abermals zurück: "Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit einem sehr motivierten Scouting-Team." Die Verbindung zu Shapourzadeh sei seit der gemeinsamen Zeit bei Hansa – Finck war sein Trainer in der 2. Mannschaft – nie abgerissen. "Deshalb brauchte ich keine lange Bedenkzeit, als er mich in seiner neuen Funktion als Direktor Profifußball gefragt hat, ob ich mir den Posten des Chefscouts vorstellen kann." Finck kündigt an: "Auch wenn wir nur noch wenig Zeit bis zum ersten Training haben, werden wir gemeinsam alles versuchen, um eine charakterstarke und ehrgeizige Truppe für die neue Saison ins Rennen zu schicken."

   

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