Topscorer bei Gladbach II: Arminia legt mit Mika Schroers nach
Bei der Suche nach weiterer Verstärkung für die kommende Saison ist Arminia Bielefeld bei der U23 von Borussia Mönchengladbach fündig geworden. Von dort wechselt Mika Schroers zum DSC.
Neun Tore und sieben Vorlagen
Der 22-Jährige ist gelernter Linksaußen, kann aber auch auf der rechten Außenbahn sowie im Sturmzentrum eingesetzt werden. "Mika Schroers ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der offensiv flexibel einsetzbar ist", begrüßen Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat den früheren Junioren-Nationalspieler des DFB (drei Einsätze). Zu den Qualitäten des 22-Jährigen zählen demnach "Abschlussstärke, offensive Dribblings und ständige Anspielbarkeit". Mutzel und Kniat rechnen zudem damit, dass "seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen" für Abwehrspieler eine "echte Herausforderung" werden.
Mit neun Toren und sieben Vorlagen in 26 Spielen stellte Schroers seine Klasse in der zurückliegenden Viertliga-Saison bereits unter Beweis und avancierte damit zum Topscorer. Insgesamt sind 120 Spiele mit 24 Toren und 24 Vorlagen verzeichnet. Für die Bundesliga-Mannschaft kam der Offensivspieler nicht zum Einsatz, saß in der Saison 2021/22 aber immerhin einmal auf der Bank. In Bielefeld will Schroers, der seit 2012 sämtliche Nachwuchsmannschaften in Gladbach durchlaufen hat, nun den Durchbruch im Profifußball schaffen.
"Hervorragende Trainingsbedingungen"
"Ich habe mir sorgfältig darüber Gedanken gemacht, bei welchem Verein ich gerne meinen nächsten Entwicklungsschritt gehen möchte", sagt der 22-Jährige. Mutzel und Kniat hätten ihm "offen und überzeugend aufgezeigt, wie sie mit mir arbeiten möchten, was sie mir zutrauen und welche Rolle ich in meinem neuen Team einnehmen könnte". Schroers betont: "Ich freue mich bei Arminia Bielefeld auf hervorragende Trainingsbedingungen, ein tolles Stadion und sehr emotionale Fans." Der beidfüßige Offensivspieler und Cousin von Jannik Vestergaard ist Bielefelds dritter Neuzugang. Zuvor hatten die Ostwestfalen bereits mit Lukas Kunze (VfL Osnabrück) und Stefano Russo (Viktoria Köln) verstärkt.