Erster Ausblick: Welche Teams spielen 2024/25 um den Aufstieg mit?

Die Saison 2023/24 ist gerade vergangen und schon richten sich die Blicke auf die kommende Spielzeit 2024/25. Welche Teams haben realistisch die Chance auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga? Traditionsvereine wie Hansa Rostock, Dynamo Dresden und der VfL Osnabrück zählen sicherlich zu den Mitfavoriten.

Doch auch der SV Wehen Wiesbaden als Absteiger aus der 2. Bundesliga und der 1. FC Saarbrücken rechnen sich Chancen aus. Ein spannender Kampf um die Aufstiegsplätze ist zu erwarten. Insgesamt wird es stark auf die Kaderbewegungen im Transfersommer ankommen.

Die Absteiger aus der 2. Bundesliga

Die Absteiger aus der 2. Bundesliga werden in der kommenden Saison 2024/25 in der 3. Liga mit Argusaugen beobachtet. Allen voran Hansa Rostock, die als Absteiger mit einem schlagkräftigen Kader in das Unterhaus gehen wollen. Die Hanseaten wollen den direkten Wiederaufstieg schaffen. Mit der Erfahrung aus der höheren Spielklasse sollte Rostock über die nötige Reife für die Spitzenposition in der 3. Liga verfügen.

Die Frage ist aber, ob der Kader weitgehend zusammenbleibt oder ob doch ein Umbruch in Rostock ansteht. Auch der VfL Osnabrück musste den bitteren Gang nach unten antreten. Doch die Niedersachsen können sich auf einen erfahrenen Kader verlassen, der die Tücken des Unterhauses kennt. Das sehen auch die Experten so, manch ein Wettanbieter hat die Mannschaft für den Aufstieg auf dem Zettel. Die Rückkehr in die 2. Bundesliga ist das erklärte Ziel.

Eine andere Ausgangslage als Osnabrück hat der SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen stiegen unglücklich in den Relegationsspielen gegen Jahn Regensburg ab und müssen sich gänzlich neu sortieren. Es wird hier sehr spannend werden, ob Wehen Wiesbaden sich gleich wieder im oberen Drittel der Tabelle einreihen kann. Grundsätzlich aber kennen alle Teams die 3. Liga und werden entsprechend vorbereitet in die neue Saison einsteigen.

Traditionsklubs auf der Suche nach der Rückkehr

Die 3. Liga ist in der kommenden Saison 2024/25 geprägt von einer Reihe traditionsreicher Klubs, die auf der Suche nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga sind. Allen voran Dynamo Dresden und 1860 München fallen dabei ins Auge. Dynamo Dresden gehört zu den bekanntesten Vereinen der ehemaligen DDR und feierte in den 1970er und 80er Jahren große Erfolge.

Nach der Wende geriet der Verein allerdings ins Straucheln und stürzte zwischenzeitlich bis in die Regionalliga ab. In den letzten Jahren haben sich die Sachsen aber wieder stabilisiert und peilen nun den Aufstieg in die 2. Liga an. Mit einer leidenschaftlichen Fangemeinde im Rücken und einem im Sommer-Transferfenster noch einmal verstärkten, für die 3. Liga hochwertigen Kader will Dresden endlich den Bock umstoßen.

Ähnlich wie Dresden blickt auch der TSV 1860 München auf eine bewegte Historie zurück. In den 1960ern zählten die Münchner "Löwen" zu den besten Teams Deutschlands und feierten zahlreiche Erfolge. In der Jahrtausendwende folgten der Absturz bis in die Regionalliga und eine gefühlte Ewigkeit im Unterhaus des Profifußballs. Doch in den letzten Jahren hat sich der Traditionsklub konsolidiert und strebt nun die Rückkehr in die 2. Bundesliga an.

Mit im Gepäck haben die Löwen eine riesige und lautstarke Fangemeinde. Sowohl Dresden als auch 1860 München brennen auf die Chance, endlich wieder höherklassig zu spielen und ihren ruhmreichen Namen auf die große Bühne zu bringen. Diese Motivation und die Erfahrung aus vergangenen, besseren Tagen könnten zu einem Vorteil im Kampf um die Aufstiegsplätze werden.

Überraschungsmannschaften mit Außenseiterchancen

In der kommenden Saison 2024/25 lauern in der 3. Liga ein paar Überraschungsmannschaften, denen durchaus Außenseiterchancen im Kampf um den Aufstieg eingeräumt werden müssen. Dazu gehören Arminia Bielefeld und die SpVgg Unterhaching. Die Arminia konnte in der letzten Saison nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga keine Bäume ausreißen.

Die Ostwestfalen gelten eigentlich als Fahrstuhlmannschaft zwischen den beiden Profiligen. In der 3. Liga werden sie mit ihrem großen Potenzial im Kader vorne mitmischen wollen. Der Aufstieg ist das Ziel, auch wenn Bielefeld offiziell nicht als einer der großen Aufstiegsfavoriten gehandelt wird. Als Außenseiter könnten sie für eine Überraschung sorgen.

Ähnliches gilt für die SpVgg Unterhaching. Der Münchner Traditionsverein hat in den letzten Jahren für Furore gesorgt, da man sich eine Kooperation mit dem großen FC Bayern sichern konnte.  Eine junge, hungrige Mannschaft macht die Hachinger womöglich zu einer der Überraschungsmannschaften der neuen Saison. Sollte die Spielvereinigung ihre starke Spielzeit bestätigen, haben sie als Außenseiter durchaus Chancen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Die Neuen aus der Regionalliga wollen für Furore sorgen

In der 3. Liga 2024/25 werden die Neuzugänge aus der Regionalliga alles daran setzen, für Furore zu sorgen. Dazu gehören die Traditionsklubs Alemannia Aachen und Energie Cottbus. Die Alemannia kehrte nach langer Abstinenz in den Profifußball zurück und will sich in der 3. Liga direkt etablieren.

Mit einer intakten Mannschaft und vielen hungrigen Talenten im Kader wollen die Aachener den einen oder anderen Großen ärgern. Die Euphorie nach dem Aufstieg soll als Motivation für eine möglichst sorgenfreie Saison dienen.

Ähnliche Ambitionen verfolgt Energie Cottbus nach dem Regionalliga-Aufstieg. Die Lausitzer waren lange Jahre in der 2. Bundesliga vertreten und wollen nun den ersten Schritt für die Rückkehr ins Unterhaus machen. Das Budget ist begrenzt, aber das Team zehrt von seiner Erfahrung.

Mit einer kompakten Defensive und effizientem Angriffsspiel wollen die Cottbuser für Überraschungen sorgen. Aachen und Cottbus werden als krasse Außenseiter in die Saison gehen, aber genau diese Rolle könnte ihre größte Stärke sein. Zuletzt sorgten die Regionalliga-Aufsteiger regelmäßig für tolle Ergebnisse, wie beispielsweise Ulm und Elversberg.

Krisenklubs, die auf den Durchbruch hoffen

Zu den Krisenklubs, die in der Saison 2024/25 auf den großen Durchbruch hoffen, zählen der SV Waldhof Mannheim und Rot-Weiss Essen. Waldhof Mannheim war einst zweitklassig, stürzte dann aber in ein tiefes Loch. In der letzten drohte der Sturz in die Regionalliga. Es wird einen Umbruch am Waldhof geben.

Auch RW Essen gehört zu den Klubs, die auf Besserung hoffen. Essen versucht bereits seit einigen Jahren, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen, aber immer wieder scheitert der Klub an diversen Faktoren. Klappt es in der neuen Saison?

   

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