"Keine Gespräche": Pröger verabschiedet von Hansa Rostock

Dass sich die Wege von Hansa Rostock und Kai Pröger nach zwei Jahren trennen könnten, hatte sich zuletzt schon angedeutet, nun verabschiedete sich der 32-Jährige via "Instagram". Wohin es ihn ziehen wird, ist noch offen.

Dank an die Fans

Es klingt durchaus eine Spur von Enttäuschung im "Instagram"-Post des Flügelspielers an: "Da bis zum heutigen Tag keine Gespräche stattgefunden haben, ist nun auch für mich der Zeitpunkt gekommen um sich zu verabschieden", schreibt der 32-Jährige und bedankt sich bei den Fans für eine "unglaubliche Unterstützung und bedingungslose Liebe". Er sei stolz darauf, das erlebt haben zu dürfen. "Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und eure Wertschätzung extrem gespürt", betont Pröger.

Weiter schreibt er: "Außerdem möchte ich mich bei den Verantwortlichen, Trainern und Spielern für eine ereignisreiche Zeit bedanken." Er habe Hansa in sein Herz geschlossen und viele tolle Momente erlebt, die für immer bleiben. "Es tut weh, dass wir euch den Klassenerhalt kein weiteres Mal schenken konnten. Ich drücke euch nun die Daumen für einen direkten Wiederaufstieg. Es war mir eine Ehre, die Kogge auf der Brust zu tragen!"

Mit RWE getroffen

Pröger war im Sommer 2022 vom SC Paderborn nach Rostock gewechselt, wo er in den letzten beiden Jahren zu den Stammspielern gehörte. 66 Mal stand der 32-Jährige auf dem Platz, erzielte dabei 14 Tore und bereitete sieben weitere vor. In der vergangenen Saison war er zusammen mit Juan-José Perea und Júnior Brumado der Top-Torjäger der Kogge. Da sein Vertrag ausläuft, verlässt Pröger die Kogge ablösefrei.

Wohin es den Flügelspieler ziehen wird, ist noch offen. Zuletzt hatte er sich mit Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen getroffen, wo er bereits zwischen Juli 2017 und Januar 2019 spielte (50 Partien in der 4. Liga, 22 Scorerpunkte). Dem "RevierSport" zufolge soll Pröger in der Tat zu RWE tendieren. Aber auch Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 soll interessiert sein. Weiter ungewiss ist indes die Zukunft von Oliver Hüsing, Patrick Nkoa, Lukas Scherff und Jannis Lang.

   

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