Auftakt vor 1.500 Fans: Aachen testet Gaudino und Ünlücifci

Vor 1.500 Fans hat Alemannia Aachen am Sonntag das Training aufgenommen. 29 Akteure standen auf dem Platz, darunter mit Gianluca Gaudino und Onur Ünlücifci auch zwei Testspieler. Top-Torjäger Anton Heinz musste hingegen noch etwas kürzertreten.

Putaro? "Mein Wunschspieler“

Eine Überraschung war es zwar nicht mehr, doch pünktlich zum Trainingsstart am Vormittag gab der TSV mit Leandro Putaro einen weiteren Neuzugang bekannt. "Der ist mein Wunschspieler“, sagt Kaderplaner Erdal Celik in der "Aachener Zeitung" und betont: "Er ist sehr, sehr dynamisch, kann auf beiden Flügeln eingesetzt werden. Er zeigt eine hohe Laufbereitschaft, arbeitet viel auf dem Platz und ist offensiv sehr variabel, deswegen passt Leandro richtig gut zu dem Stil von Heiner Backhaus." Putaro war einer von sieben Neuzugängen, die beim ersten Aufgalopp mitmischten.

Insgesamt standen 29 Akteure auf dem Platz, mit Gianluca Gaudino (27, zentrales Mittelfeld) und Onur Ünlücifci (27, zentrales Mittelfeld) waren auch zwei Testspieler dabei. Gaudino spielte zuletzt für den österreichischen Zweitligisten SV Stripfing, in Deutschland sind acht Erst- und sechs Zweitliga-Partien in der Vita des früheren Jugendspielers des FC Bayern verzeichnet. Hinzukommen 95 Spiele in der höchsten Liga der Schweiz, 14 Partien in der Bundesliga Österreichs sowie zwei Einsätze in der Serie A. Ünlücifci verbrachte die letzten beiden Jahren bei Viertligist FSV Frankfurt, zuvor bestritt er 36 Partien in der 3. Liga (unter anderem für Mannheim).

Heinz muss noch kürzer treten

Top-Torjäger Anton Heinz hingegen musste mit Problemen am Fußgelenk noch etwas kürzertreten. Während Anas Bakhat und Julius Schell (beide in der Reha), Leroy Zeller (Zahnprobleme) und Marc Brasnic (private Gründe) nach Angaben der Zeitung fehlten, waren die aussortierten Vincent Schaub, Lars Oeßwein, Beyhan Ametov und Dustin Willms bei den Übungen außen vor. Der "AZ" zufolge haben sie (ebenso wie Brasnic) zudem einen eigenen Umkleideraum zugewiesen bekommen und werden am Sonntag auch nicht mit ins Trainingslager reisen.

Trainer Heiner Backhaus war mit der ersten Einheit zufrieden: "Wir haben die Jungs nicht geschont, sondern haben direkt losgelegt. Es ging sofort ins Eingemachte. Wir konnten direkt ein Statement setzen. Das war ein ganz wichtiger Tag", sagte er im Vereins-TV. Dass 1.500 Fans gekommen waren, bezeichnete der 42-Jährige als "sehr beeindruckend" und meinte: "So etwas haben wir noch nicht erlebt". In den nächsten zehn Tagen soll nun vor allem an der Fitness gearbeitet werden, im Trainingslager stehen dann taktische Inhalte auf dem Programm. "Wir werden eine Mannschaft ins Rennen schicken, die um jeden Grashalm kämpfen wird", kündigte Backhaus an. Am Freitag steht beim Landesligisten Germania Teveren das erste Testspiel an.

   

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