Viktoria verstärkt Offensive mit Lauterns Lex-Tyger Lobinger
Weiterer Neuzugang bei Viktoria Köln: Lex-Tyger Lobinger zieht es vom 1. FC Kaiserslautern auf die Schäl Sick und verstärkt den Angriff der Höhenberger.
Das letzte halbe Jahr in Osnabrück
"Tyger ist ein Spieler, den wir in dieser Art noch nicht in unseren Reihen haben", sagt Sportchef Stephan Küsters und ist überzeugt: "Sein Tempo und seine Größe werden dem Team weiterhelfen. Auch für ihn ist es ein wichtiger Schritt, nach den letzten zwei Jahren braucht er wieder regelmäßig Spielzeit. Wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft, in der auch er wachsen kann. Die 3. Liga war bisher noch nicht seine Liga, deshalb freue ich mich umso mehr, dass er sich für uns entschieden hat und mit uns gemeinsam weitere Schritte nach vorne machen will."
Der 25-Jährige bringt die Erfahrung aus 60 Zweitliga-Partien für Düsseldorf, Kaiserslautern und den VfL Osnabrück, wo er im letzten halben Jahr 14 Mal zum Einsatz gekommen war, mit. Dabei erzielte er zusammengerechnet zwei Treffer selbst und bereitete drei weitere vor. Auf sich aufmerksam machen konnte Lobinger zuvor in der Regionalliga, als er für Düsseldorf II und Wattenscheid in 90 Partien insgesamt 23 Treffer verbuchte.
"Fühlt sich wie Heimkommen an"
Künftig will der Angreifer seine Torjäger-Qualitäten in Köln unter Beweis stellen: "Mir ist es wichtig, dass ich die Erfahrung aus den letzten Zweitliga-Jahren ins Team bringen sowie meine Robustheit und Schnelligkeit einsetzen kann, damit wir vorne gemeinsam für viel Gefahr sorgen", sagt Lobinger, der zugibt: "Die letzten Jahre meiner Karriere waren eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle." Mit der Viktoria habe er nun "sehr gute Gespräche" geführt. "Sie haben mir ein top Gefühl gegeben, und ich freue mich jetzt, der Mannschaft zu helfen und kann es kaum erwarten, zum Team zu stoßen."
Eine lange Eingewöhnungszeit in die neue Umgebung wird der Angreifer wohl nicht benötigen, stammt er doch gebürtig aus Bonn: "Köln ist natürlich keine unbekannte Stadt für mich, und ich freue mich auch deshalb, dass der Wechsel geklappt hat. Da ich im Rheinland groß geworden bin und viele Freunde und meine Familie hier wohnen, fühlt es sich auf jeden Fall an wie Heimkommen." Er habe "tolle Erinnerungen an Köln" und werde nun alles dafür geben, "mit der Viktoria neue Erinnerungen zu kreieren. Ich glaube, wenn durch regelmäßige Spiele ein Flow entsteht, dann kann viel passieren", kündigt der 25-Jährige an. Bei den Höhenbergern ist Lobinger der sechste externe Neuzugang.