Giannikis über Trainingslager: "Konnten nicht viel trainieren"

Das achttägige Trainingslager des TSV 1860 München in Windischgarsten ist vorbei, die Löwen scheinen nach zwei bemerkenswerten Tests eine gute Frühform zu besitzen. Cheftrainer Argirios Giannikis zieht gegenüber der "Abendzeitung" ein positives Fazit und erläutert, warum das Trainingspensum noch überschaubar war.

Achtbare Testspiel-Ergebnisse

Mit lediglich neun Trainingseinheiten in acht Tagen scheinen die Spieler des TSV 1860 München zumindest auf den ersten Blick ein entspanntes Trainingslager im österreichischen Windischgarsten verlebt zu haben. "Wir müssen auf die Belastungssteuerung achten", erklärte Cheftrainer Argirios Giannikis dazu nun gegenüber der "AZ". "Wir konnten im Trainingslager nicht so viel trainieren. Wir zehren noch von den Inhalten, die wir in München trainiert hatten." Angesichts der achtbaren Ergebnisse in den Tests gegen den österreichischen Erstligisten Blau-Weiß Linz (1:1) und den von Patrick Vieira trainierten französischen Erstliga-Verein Racing Strasbourg (2:1) scheinen die Münchner damit aber gar nicht so falsch gelegen zu haben.

"Wir hatten in beiden Spielen sehr gute Phasen, ich habe im Vergleich zu Linz nochmal eine Steigerung gesehen" ließ Giannikis nach den beiden Partien verlauten, freute sich aber in erster Linie über das Selbstvertrauen, dass sein Team daraus ziehen könne. Nach zwei freien Tagen soll die Vorbereitung nun in München weitergehen, wo "in den kommenden Wochen an der Spielfitness, an der Technik und allen wichtigen fußballerischen Abläufen", gefeilt werden wird. Dabei sind mit Lukas Reich, Sean Dulic und Raphael Ott auch drei Spieler aus dem Nachwuchs "für oben vorgesehen", denn sie hätten sich laut dem 43-jährigen Cheftrainer zuletzt "gut gemacht."

"Müssen sehen, dass wir schnell zusammenwachsen"

Insgesamt hat der TSV bisher neun neue Spieler begrüßt, für die es im Trainingslager auch um das Kennenlernen ging. "Wir müssen sehen, dass wir schnell zusammenwachsen", so Giannikis, der bei der neu durchmischten Truppe erst die Bildung einer Hierarchie abwarten möchte, bevor die Kapitänsfrage endgültig geklärt wird. In der vergangenen Saison hatte Jesper Verlaat das Amt inne gehabt, der 28-jährige Innenverteidiger hat natürlich gute Chancen, die Binde auch zu behalten. Ein erstes Teamgefüge entstand im Trainingslager beim Rafting, einem Team- und einem Fanabend. Knapp drei Wochen bleiben den Löwen nun noch, bis die 3. Liga wieder startet.

   

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