Stürmersuche bei RWE geht weiter: Caliskaner sagt ab

Bei der Suche nach einem neuen Stürmer hatte Rot-Weiss Essen zuletzt ein Auge auf Braunschweigs Kaan Caliskaner geworfen. Doch wie der "RevierSport" meldet, hat der 24-Jährige abgesagt. 

Knackpunkt Handgeld

Dabei sollen sich die RWE-Verantwortlichen mit dem Angreifer bereits einig gewesen sein. Knackpunkt war aber offenbar das Geld. Demnach hatte Caliskaner ein finanziell attraktiveres Angebot aus Polen vorliegen, dessen Differenz RWE über eine Art Handgeld finanziell ausgleichen sollte. Die Rede ist von 50.000 Euro. Marcus Steegmann, Direktor Profifußball bei den Essenern, will die Summe gegenüber dem Magazin zwar weder bestätigen noch dementieren, betont aber: "Wir haben einen Personaletat, mit dem wir planen und der im Vergleich zur Vorsaison leicht erhöht wurde. Und wir haben eine intern definierte Schmerzgrenze, was wir bereit sind, für einen Spieler im Gesamten zu bezahlen."

Diese Grenze zu überschreiten, dazu sei RWE "aktuell nicht bereit", so Steegmann, "da wir am Ende einen ausgewogenen Kader mit einem klaren Gefüge haben möchten". In der letzten Saison habe man gesehen, "was mit einer Mannschaft, die vor allem im Kollektiv stark ist, möglich ist". Dennoch soll der Kader weiter verstärkt werden, "um eine schlagkräftige Mannschaft an den Start zu bringen".

Wird das Dietz-Interesse konkreter?

Caliskaner wäre angesichts von 89 Zweitliga-Spielen mit neun Toren und sieben Vorlagen eine Verstärkung gewesen, nun zieht es den gebürtigen Kölner offenbar nach Polen. Bei RWE geht die Suche nach einem Stürmer indes weiter. Als Kandidat gilt nach wie vor Florian Dietz von Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln. Gut möglich, dass das Interesse am 25-Jährigen nach der Caliskaner-Absage nun konkreter wird. Aber auch beim 16-maligen Bundesliga-Spieler wird sich RWE finanziell strecken müssen, um die Gehaltsdifferenz möglichst klein zu halten.

   

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