Energie Cottbus: Bewegung in Sachen Stadion-Modernisierung

Der FC Energie Cottbus darf sich nun doch wieder Hoffnungen auf eine Sanierung des Stadions machen. In einem Gespräch des Vereins mit der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) wurde eine Studie geplant, die sich mit einer möglichen Komplettsanierung der Immobilie befassen soll. 

Gespräche zwischen Verein und Wirtschaftsregion

Erst Anfang Juli war ein Förderantrag zur Modernisierung des Leag Energie Stadions des FC Energie Cottbus durch den Bund abgelehnt worden, womit die Hoffnungen auf die Sanierung der Spielstätte einen herben Dämpfer erhielten. In die Geschichte dürfte nun aber doch wieder Bewegung kommen. So hat es ein Treffen zwischen dem Verein und der Wirtschaftsregion Lausitz rund um Heiko Jahn, Förderlotse und Geschäftsführer der WRL, gegeben. "Festzuhalten bleibt, dass die offene und klare Gesprächsrunde mit positiven Signalen hinsichtlich der Stadionfrage zu bewerten ist", teilte Energie mit.

Zudem habe man sich darauf geeinigt, eine Studie in Auftrag zu geben und zu finanzieren, "die abschließend eine Trägerstruktur für das Betreiben des Leag Energie Stadions erarbeitet und eine komplette Sanierung der Immobilie darstellt." Im letzten Schwerpunkt der Studien sollen so Fördermöglichkeiten zur "Umsetzung der Komplettsanierung durch das Land Brandenburg" aufgezeigt werden, was Energie Cottbus als einen ersten Erfolg in der Stadionfrage bewertet. "Wir sind sehr froh darüber, wie konstruktiv und lösungsorientiert der Termin am Mittwoch abgelaufen ist", so FCE-Präsident Sebastian Lemke.

Weiteres Treffen Ende Juli

Weitergehen soll es Ende Juli mit einem weiteren Treffen, auf Neuigkeiten müssen die Fans aber gegebenenfalls noch ein wenig länger warten. Denn: "Bis auf Weiteres haben sich die Beteiligten darauf verständigt, keine sogenannten Wasserstandsmeldungen streuen zu wollen." Die "Arbeitsprozesse" zur Erfüllung der Ziele sollen stattdessen erst einmal im Vordergrund stehen.