Wegen RB-Spiel: Aues Fans beenden Zusammenarbeit mit Verein
Sie hatten es angekündigt, nun ziehen die Fans des FC Erzgebirge Aue Konsequenzen: Nachdem ihr Klub am vergangenen Freitag ein Testspiel gegen RB Leipzig absolviert hatte, beendet die aktive Fanszene nun die Zusammenarbeit mit dem Verein.
"Ein weiteres Stück Kumpelverein" gestorben
Strengster Geheimhaltung unterlag sie, die Partie gegen RB Leipzig. Weder Fans noch Pressevertreter waren zugelassen, nichtmal das Ergebnis veröffentlichten die Veilchen im Nachgang. Laut "Tag24" soll Aue die Partie mit 0:1 verloren haben, was gegen einen Bundesligisten durchaus achtbar wäre und Mut machen könnte für den Saisonstart. Wäre der Gegner nicht RB Leipzig gewesen. Die aktive Fanszene spricht von einem "traurigen Punkt in unserer Vereinsgeschichte" und betont, dass "ein weiteres Stück Kumpelverein" damit gestorben sei. Es geht um Werte und Identität.
"Großer Schaden" angerichtet
Die Folge: "Wir haben unsere Konsequenzen gezogen und die Zusammenarbeit mit dem Verein beendet." Diesen Schritt hatten die Anhänger bereits im Vorfeld angekündigt. Leichtgefallen sei die Entscheidung nicht, jedoch sei mit dem Testspiel "ein großer Schaden" angerichtet worden, der nicht reparabel sei. "Das Wohl des Vereins steht über allem – aber nicht sportlicher Erfolg um jeden Preis! Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Der Verein bleibt wieder auf sich gestellt." Heißt: Absprachen bezüglich Choreos wird es künftig nicht mehr geben. Auf einen Stimmungsboykott wollen die Fans aber verzichten. "Die Mannschaft kann sich unserer Unterstützung weiterhin sicher sein", versprechen die Anhänger.