Hansa-Stürmersuche: Kania, Löder und Raschl aus dem Rennen?

Trotz guter Leistung musste sich der F.C. Hansa Rostock im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II am Samstag mit einem 1:1 zufrieden geben – weil die Chancenverwertung ausbaufähig war. Ein neuer Stürmer soll Abhilfe schaffen, die Suche läuft auf Hochtouren. Drei Kandidaten scheinen aber aus dem Rennen zu sein.

Krohn und Lebeau bilden Doppelspitze

Trainer Bernd Hollerbach redete nach dem Remis zum Auftakt nicht lange drumherum: "Es ist kein Geheimnis, dass wir vorne noch etwas machen müssen", machte der Hansa-Coach im "MagentaSport"-Interview deutlich. In Ermangelung von Angreifern mit Profierfahrung bildeten der erst 18-jährige Tim Krohn, der damit sein Profidebüt feierte, und Adrien Lebeau, seines Zeichen eigentlich Außenbahnspieler, am Samstag die Doppelspitze.

Zwar machten beide ein starkes Spiel – Krohn traf in der Anfangsphase die Latte, während Lebeau den Elfmeter zum 1:0 herausholte und diesen auch verwandelte -, doch eine Dauerlösung ist das nicht. "Ich kann nicht von einem 18-Jährigen erwarten, dass er die Kohlen aus dem Feuer holt", sagte Hollerbach und forderte: "Wir brauchen Wucht und Durchsetzungsvermögen – und jemanden, der die klaren Chancen verwertet."

Kania und Raschl wohl zu teuer

Schon seit Wochen läuft die Suche nach einem weiteren Stürmer neben Sveinn Aron Gudjohnsen, der erst nach 81 Minuten in die Partie kam. Doch fündig geworden ist der Zweitliga-Absteiger bislang nicht. Dabei waren mit Julian Kania (1. FC Nürnberg), Elias Löder (Carl Zeiss Jena) und Luka Reischl (FC Liefering) zuletzt gleich mehrere Angreifer mit der Kogge in Verbindung gebracht worden. Alle drei werden es laut der "Ostsee-Zeitung" aber wohl nicht.

Während Kania, bei dem Dynamo Dresden derzeit die Nase vorne haben soll, und Raschl wohl zu teuer sind, passt Löder offenbar nicht ins gesuchte Profil. Und so geht die Suche weiter. Knapp vier Wochen bleiben noch, ehe das Transferfenster am 30. August schließt. Danach können nur noch vereinslose Spieler verpflichtet werden, die Hansa allerdings nicht sofort weiterhelfen würden.

   

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