"I’m so excited!": US-Amerikaner Iwe lässt SVS zum Auftakt jubeln

Irgendwie ging der Ball am Ende dann doch rein, sodass der SV Sandhausen zum Auftakt in die Saison einen 1:0-Heimsieg feiern konnte. Leidtragender war der VfL Osnabrück, der am Hardtwald wahrlich kein schlechtes Spiel ablieferte. Aber das Glück war auf Seiten von SVS-Neuzugang Emmanuel Iwe.

Unmut über geringes Videomaterial

"I’m so excited!", freute sich der US-Amerikaner mit nigeranischen Wurzeln bei "MagentaSport", weil er in der dritten Minute der Nachspielzeit irgendwie an die Kugel kam – und das Leder über die Linie stocherte. Emmanuel Iwe war der Matchwinner für Sandhausen, nachdem eine Hereingabe zuvor von VfL-Keeper Richter pariert, aber in Ping-Pong-Manier vor den Füßen des Sommer-Neuzugangs landete. Aus kurzer Distanz ließ sich Iwe, der seit Januar vereinslos war, die Chance nicht nehmen. Freude daher auch bei Cheftrainer Sreto Ristic, der seine Schwierigkeiten mit der Partie hatte.

"Im Vorfeld war es schon so, dass wir wenig Bildmaterial von Osnabrück bekommen haben", monierte der 48-Jährige und deutete an, dass die Testspielgegner der Lila-Weißen nicht kooperativ waren. "Sie haben nichts herausgerückt. Das kenne ich anders", ärgerte sich der SVS-Coach ein wenig. Die Ansprache an die Mannschaft war daher klar: "Ich habe ihnen gesagt, dass wir im Spiel etwas umstellen müssen, dass wir dafür offen und bereit sein müssen. Das waren wir." Die Kniffe des Cheftrainers, dessen Team eine Drangphase der Osnabrücker "noch überleben" musste, gingen am Ende auf. Wenngleich das Glück vermehrt auf SVS-Seite war.

"Gegner hat echt gute Leistung gebracht"

"Nach der Umstellung glaube ich, dass wir das Spiel ein bisschen gedreht haben. Wir hatten besseren Zugriff auf den Ball, haben die Osnabrücker zu Fehlern gezwungen", freute sich Ristic über die gelungenen Maßnahmen. Dass das Pendel letzten Endes nach Sandhausen ausschlug, ordnete auch der SVS-Trainer fair ein: "Es war gut für uns, aber wir hätten auch mit einem Unentschieden leben müssen. Der Gegner hat echt eine gute Leistung gebracht."

Sieben Sommer-Neuzugänge kamen beim runderneuerten SV Sandhausen zum Einsatz, sodass sich Ristic logischerweise dafür stark machte, dass noch nicht alles funktionieren konnte. "Speziell heute glaube ich, dass wir durchaus noch eine andere Struktur im Spiel hätten haben können", so der 48-Jährige. "Wir haben viele Sachen gut gemacht, haben aber noch eine Menge Sachen vor uns, die wir vorantreiben können." Ein Feuer, wie es Emmanuel Iwe in seinen wenigen Einsatzminuten entfachen konnte, wird dem SVS auf lange Strecke weiterhelfen.

   

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