Nach Hansa-Abschied: Breier zieht es in die Oberliga

Gerade mal zweieinhalb Monate, nachdem Pascal Breier bei Hansa Rostock Anfang Juni den Posten des Teammanagers übernommen hatte, gab er dieses Amt in der vergangenen Woche wieder ab – aus "familiären Gründen". Nun wurde bekannt: Künftig läuft der Stürmer für den FC Anker Wismar in der Oberliga auf.

"Erkannt, wie sehr mir der aktive Sport fehlt"

Eigentlich hatte der Angreifer seine aktive Karriere im Sommer bereits beendet, nun kommt es zum Comeback. "Ich habe in den letzten Wochen erkannt, wie sehr mir der aktive Sport fehlt", wird Breier, der in fünfeinhalb Jahren 158 Spiele für Hansa bestritt, in einer Mitteilung des Oberligisten zitiert. "Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Anker haben mich überzeugt, dass ich hier das optimale Gesamtpaket aus Familie, Beruf und Sport gefunden habe."

Neben seiner Spielerrolle wird Breier zudem bei Sponsor "SoftClean" als Projektmitarbeiter im Bereich Zeiterfassung tätig sein. Dieses Zusammenspiel ermöglicht Breier, Beruf und Familie besser zu vereinen. Genau das war bei Hansa in seiner Rolle als Teammanager nicht möglich.

Wiedersehen mit Hansa bereits am Freitag

Umso größer daher die Freude bei Anker Wismar über die Verpflichtung: "Mit ihm gewinnen wir nicht nur einen torgefährlichen und routinierten Spieler, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die unseren Verein sowohl auf als auch abseits des Platzes bereichern wird", schreibt der Klub auf seiner Homepage. Der Transfer sei ein "bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung unseres Vereins". Breiers langjährige Erfahrung und sein Torinstinkt sollen nun dazu beitragen, "unsere ambitionierten Ziele in dieser Saison zu erreichen".

Breier bringt die Erfahrung aus 281 Spielen in der 3. Liga mit (60 Tore, 22 Vorlagen), hinzukommen 18 Einsätze mit fünf Toren in der 2. Bundesliga. Die Oberliga kennt der Stürmer noch aus drei Spielen im März und April 2023 für die zweite Mannschaft der Kogge. Und wie es der Zufall will, wird es bereits am kommenden Freitag zum Wiedersehen kommen, wenn Wismar auf die U23 der Rostocker trifft.

   

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