Bis zu acht Ausfälle: Cottbus mit Personalsorgen nach Verl

Nach erst einem Sieg aus vier Spielen will Energie Cottbus am Sonntag (16:30 Uhr) beim SC Verl den zweiten Dreier in dieser Saison einfahren, hat allerdings mit Personalproblemen zu kämpfen. Bis zu acht Spieler drohen auszufallen.

Trio fällt sicher aus

Mit einem Zettel in der Hand war Trainer Claus-Dieter Wollitz am Freitag zur Pressekonferenz erschienen. Darauf vermerkt waren die Namen der angeschlagenen und verletzten Spieler. "Ich habe es mir extra aufgeschrieben, weil es so viele sind", erklärte der 59-Jährige. Sicher ausfallen werden Romarjo Hajrulla (muskuläre Probleme), Joshua Putze (Achillessehnenprobleme) und Jan Shcherbakovski (krank), zudem sind die Einsätze von Dennis Slamar, Jonas Hofmann, Filip Kusic (alle krank), Henry Rorig (muskuläre Probleme) und Timmy Thiele (Schlag auf den Zeh) allesamt fraglich. Am besten stehen die Chancen noch bei Kusic und Thiele, die zumindest schon wieder am Training teilnehmen konnten.

Keine optimalen Voraussetzungen, um beim SC Verl zu punkten. Wollitz zeigte sich diesbezüglich trotz der angespannten Personallage aber zuversichtlich: "Wir brauchen die Intensität, den Flow und den Rhythmus der letzten drei Spiele und müssen Kleinigkeiten abstellen. Dann bin sich sicher, dass wir erfolgreich sein werden." Einfach wird die Aufgabe fraglos nicht, zumal die Ostwestfalen noch ungeschlagen sind. "Wir treffen auf eine Mannschaft, die richtig gut spielt. Ansonsten würde sie nicht zum fünften Jahr in Folge in der 3. Liga spielen." Dass das Drumherum beim Sportclub kleiner ist als bei den meisten anderen Drittligisten, spielt für den Energie-Coach, der als Spieler alle drei Partien in Verl gewinnen konnte, keine Rolle.

Suche nach Verstärkung hält an

Derweil läuft auch zweieinhalb Wochen nach Ende der Transferperiode die Suche nach weiterer Verstärkung. "Wir sind bestrebt, den Kader sinnvoll zu verstärken", bekräftigte Wollitz, berichtete aber von einer nicht ganz so einfachen Suche. "Wir haben mit dem einen oder anderen gesprochen, der sich nach wie vor nicht vorstellen kann, in der 3. Liga zu spielen." Dennoch zeigte sich der 59-Jährige weiterhin optimistisch, dass sich auf dem Markt der vereinslosen Spieler noch eine spannende Option auftun wird.

Unabhängig davon betonte Wollitz, dass er "100-prozentiges Vertrauen" in die Mannschaft habe, zumal diese im Rahmen der Länderspielpause einen "Riesenschritt" im Hinblick auf die Professionalität gemacht habe. Am Sonntag wird sie nun womöglich auch beweisen müssen, den Ausfall mehrerer Spieler abfangen zu können.

 

   

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