Hansa: Neubau der Flutlicht-Masten soll im November starten

Sie sind in die Jahre gekommen, die Flutlichtmasten des Rostocker Ostseestadions. Weil 2025 zudem die Betriebserlaubnis der 50 Jahre alten Masten ausläuft, ist ein originalgetreuer Neubau geplant. Im November soll es losgehen. Allerdings ist die Finanzierung noch offen.

Masten sollen bereits im kommenden Sommer stehen

Lange hatte es gedauert, Ende der vergangenen Woche gab das Rostocker Bauamt nun aber grünes Licht und erteilte die Baugenehmigung. Damit können die Arbeiten in Kürze beginnen. "Als Erstes werden die bauvorbereitenden Maßnahmen vorgenommen, dafür werden unter anderem Zäune und Zugänge angepasst, um Baufreiheit herzustellen", erklärt FCH-Vorstand Günter Fett in der "Ostsee-Zeitung". Je nach Wetterlage sollen im Anschluss die Fundamentarbeiten starten, die während des Spielbetriebs der aktuellen Saison errichtet werden.

Die neuen 59 Meter hohen Masten, die genau wie die bisherigen aussehen werden, sollen dann direkt neben den aktuellen Stahlkonstruktionen errichtet werden. Dafür müssen nach Angaben der Zeitung vier jeweils etwa vier mal vier Meter große und drei Meter tiefe Löcher gegraben werden. Abgeschlossen sein soll der Aufbau zum Start der kommenden Saison. "Im Sommer haben wir dann vier bis sechs Wochen acht Masten stehen", so der Hansa-Vorstand. Anschließend werden die alten Masten demontiert.

Fans wollen sich an Finanzierung beteiligen

Die Baukosten werden mit rund drei Millionen Euro beziffert, allerdings ist die Finanzierung noch offen. "Der Vorstand hat verschiedene Alternativen zur Finanzierung der Flutlichtmasten geprüft und wird in den kommenden Wochen planmäßig eine finale Entscheidung treffen", sagt Fett. Die Kogge strebt zwar eine Bürgschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern an, allerdings sollen die Aussichten auf Erfolg eher gering sein.

Auch deswegen wollen die Fans einen Teil zur Finanzierung beitragen – und haben einen Spendenaufruf gestartet. "Natürlich ist dies eher symbolisch, da der Verein für die Finanzierung verantwortlich bleibt. Nichtsdestotrotz wollen wir dem Beispiel der Erbauer unseres Stadions folgen und selbst tätig werden, damit das Ostseestadion und unserer Hansestadt Rostock sein charakteristisches Aussehen behalten kann", heißt es. Ziel ist es, eine mittlere sechsstellige Summe aufzubringen. Diese soll durch verschiedene Aktionen über die Saison verteilt generiert werden.

   

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