"Unsere schlechteste Halbzeit": SGD trotz Sieg nicht ganz zufrieden

Durch den 3:0-Erfolg beim SC Verl sicherte sich Dynamo Dresden am Mittwochabend die Tabellenführung. Komplett zufrieden waren die Beteiligten aber dennoch nicht.

Stamm selbstkritisch

Erst Meißner (13.), dann Daferner mit einem Doppelpack (45.+2 / 62.). Dreimal schlug Dynamo Dresden in der Sportclub-Arena eiskalt zu und nutzte unter anderem einen dicken Torwartpatzer der Gastgeber aus, während der SC Verl gerade in der Anfangsphase beste Chancen ungenutzt ließ. Unter dem Strich war somit durchaus Glück dabei, dass am Ende ein deutlicher Sieg heraussprang. "Wir haben die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht, das gehört dann auch mal dazu", hielt Trainer Thomas Stamm fest. Nachdem Dynamo im Heimspiel gegen Hansa Rostock am vergangenen Samstag aus 28 Torschüssen lediglich einen Treffer verbucht hatte, reichten nun deutlich weniger Möglichkeiten zu drei Treffern. Stamm sprach von einem "sehr guten Timing" bei den Toren.

Und dennoch: Vollends zufrieden war der 41-Jährige nicht. "Wir haben lange Zeit nicht den Zugriff gehabt, den wir uns gewünscht haben." Das sei dann auch immer eine Frage, wie die Mannschaft eingestellt ist. "Und das muss ich auf mich nehmen", zeigte sich der Schweizer selbstkritisch. In Summe sei es "nicht unser bestes Spiel gewesen, aber wir sind glücklich über die drei Punkte".

"Mussten ein wenig leiden"

Oliver Batista Meier sprach nach der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte im Interview mit "MagentaSport" gar von der bisher "schlechtesten ersten Halbzeit" der bisherigen Saison. "Aber es ist auch eine Qualität, mit wenigen Chancen Tore zu machen", so der Offensivspieler. "Letzte Woche war es genau andersherum. Diese Woche hatten wir vielleicht ein bisschen Glück, aber das gehört auch mal dazu." Wieder in Verl aufzulaufen, habe ihn "extrem gefreut", nachdem er in der Hinrunde der letzten Saison "schöne Erlebnisse" bei den Ostwestfalen gehabt habe.

Doppelpacker Daferner kam indes darauf zu sprechen, dass Dynamo zum zweiten Mal in dieser Saison zu Null gespielt hat. "In der zweiten Halbzeit mussten wir ein wenig leiden, haben uns aber gewehrt. Am Ende ist es ein geiler Sieg." Durch diesen sind die Sachsen zurück an der Tabellenspitze – und wollen diese im Gegensatz zum letzten Mal nun auch verteidigen. Im Heimspiel gegen Alemannia Aachen am Sonntag kann eine ähnliche Effizienz wie in Verl sicherlich nicht schaden. Der Heimbereich ist mit über 29.000 Zuschauern bereits ausverkauft.

   

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