"Etwas gutmachen": Dynamo vor großer Kulisse gegen Aachen
Für Tabellenführer Dynamo Dresden geht es am Sonntag (16:30 Uhr) gegen Alemannia Aachen. Vor einer großen Kulisse wollen die Sachsen gegenüber dem 1:1 im Duell mit Hansa Rostock vor einer Woche "etwas gutmachen", so Trainer Thomas Stamm.
Heimbereich ausverkauft
Schwarz-Gelb gegen Schwarz-Gelb heißt es am Sonntagnachmittag im Rudolf-Harbig-Stadion, dessen Heimbereich mit rund 29.000 Zuschauern restlos ausverkauft ist. Weil sich auch aus Aachen eine stattliche Anzahl von 1.700 Fans auf den 650 Kilometer langen Weg macht, wird bereits zum dritten Mal in dieser Saison die Marke von 30.000 Zuschauern geknackt. Seinen Fans will Dynamo etwas bieten, nachdem es am vergangenen Samstag gegen Hansa Rostock trotz einer Vielzahl von Chancen nur zu einem 1:1 gereicht hatte.
"Wir wollen gerade zuhause dominant sein, Akzente setzen und ein bisschen was gutmachen", sagte Trainer Thomas Stamm bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Dafür brauche es ein "gutes Spiel" und eine "andere Struktur" als noch in der ersten Halbzeit beim Spiel unter der Woche in Verl (3:0).
Forderung und Warnung
Mit der Alemannia wartet nun ein ähnlich spielstarker Gegner wie der Sportclub auf die SGD, darüber hinaus bringe Aachen "viel Leidenschaft" mit, trete "sehr emotional, sehr intensiv und sehr zweikampfbetont" auf, sagte Stamm. Der TSV sei eine "abgeklärte und erfahrene Mannschaft" und kein "klassischer Aufsteiger". Dynamos Trainer forderte daher, zum Abschluss der Englischen Woche nochmal "alles rauszuhauen". Sonst könne es "richtig eklig werden". Unterschätzen werde Dynamo den Klub, der die letzten elf Jahre in der Regionalliga verbracht hatte, "auf keinen Fall".
Beim Personal habe Stamm die "Qual der Wahl", da weiterhin "nur" Jonas Oehmichen (individuelles Training nach Knie-Problemen), Kyu-hyun Park (Zahn-OP) und Tom Berger (Aufbautraining nach Knochenriss) ausfallen. Ob er nach dem Sieg in Verl umstellen wird, ließ der 44-Jährige, der erstmals in seiner Trainerkarriere auf Aachen trifft, noch offen. Entscheidend sei aber ohnehin nicht das Personal, "sondern die Art und Weise unseres Auftritts".