Heidenheim zieht ins Landespokal-Finale ein

Während in der dritten Liga der Kampf um den Aufstieg in die heiße Endphase geht, war der 1. FC Heidenheim am Dienstagabend im Bitburger-wfv-Pokalhalbfinale aktiv. Dort traf man vor 620 Zuschauern auf den Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Im Vergleich zum letzten Liga Spiel gegen Arminia Bielefeld gab es nur drei Änderungen in der Startelf. Für Sabanov, Strauß und Sailer begannen Sattelmaier, Bagceci und Thurk. Somit ging man nahezu in Bestbesetzung in das Spiel, doch auf dem Spielfeld merkte man keinen Klassenunterschied. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem der Gastgeber sogar die besseren Möglichkeiten hatten. Auch in der zweiten Halbzeit lauerte der Regionalligist auf Konter, welches den Gästen stets zu schaffen machten. Zwar waren die Heidenheimer zu Beginn etwas Überlegener doch Mitte der zweiten Halbzeit war der Gastgeber wieder am Drücker. Ein Versuch von Szimayer ging nur knapp über die Latte und nur wenige Minuten später fischte Sattelmaier einen Szimayer-Kopfball aus dem Winkel. Es blieb beim 0:0 und so ging es für beide Mannschaften in die Verlängerung.

Niederlechner trifft weiter

Gleich nach Wiederbeginn fiel dann der entscheidende Treffer der Partie und wieder war es Niederlechner, der nach Vorarbeit von Schnatterer den Ball zum 1:0 ins Tor chippte. Nun war es ein offener Schlagabtausch, der 1. FCH hätte mit Kontern alles klar machen können, während die SG überwiegend durch Szimayer große Chancen auf den Ausgleich hatten. Nach über 120 Minuten fiel dann fast noch der Ausgleich und wieder war es Szimayer der aus vier Metern vorbeiköpfte. Somit erreicht der 1. FCH sehr glücklich das Finale, in welchem man auf die Neckarsulmer Sport-Union (Landesliga, 7.Liga) trifft. Diese setzten sich im Halbfinale gegen den SSV Ulm mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch. Das Finale findet voraussichtlich am 7. Mai statt, der Spielort steht dabei noch nicht fest. Es bedarf aber einer großen Leistungssteigerung um den Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen zu können, doch nun steht zuerst das Spiel in Aachen auf dem Programm, bei denen die vorzeitige Insolvenz abgewendet wurde und so der Spielbetrieb bis zum Ende der Saison gesichert wurde. Aachen kämpft immer noch um den Verbleib in der Liga, deshalb werden sie dem 1. FCH alles abverlangen und wenn diese einen ähnlich blutleeren Auftritt wie in Großaspach zeigen, können sich die Aufstiegsträume der Heidenheimer bald dem Ende neigen.

FOTO: Flavia Heidenheim 

   

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