Uaferro erklärt Pleite in Cottbus auch mit langer Anreise
Mit 1:4 musste sich der 1. FC Saarbrücken am vergangenen Samstag bei Energie Cottbus geschlagen geben – auch, wegen der langen Anreise, wie Boné Uaferro anführt.
"Das darf man nicht vergessen"
In der "Bild" spricht der Innenverteidiger angesichts von 765 Kilometer pro Strecke von einer "ekligen Fahrt" und betont: "Das darf man nicht vergessen. Dass man da nicht auf dergleichen Höhe ist wie Cottbus, ist verständlich." Dabei waren die Saarländer bereits zwei Tage vor dem Spiel angereist und hatten eine Zwischenübernachtung auf halber Strecke in Thüringen inklusive Training dort eingelegt.
Allein auf die weite Anreise schieben will Uaferro die höchste Niederlage der Saison aber nicht. "Wir wissen, woran es lag. Die Aktivität hat gefehlt, nach vorne wie nach hinten. Wir haben oft falsche Entscheidungen getroffen. Dann waren wir wie in so einem Strudel drin und das Eine kam zum Anderen." Gegen Bielefeld müsse es nun besser werden. "Jeder weiß jetzt Bescheid, was wir auf jeden Fall besser zu machen haben am Wochenende, um da nicht noch mal so eine Leistung abzuliefern wie in Cottbus."
Rückendeckung für Ziehl
Auch, damit die Unruhe um Trainer Rüdiger Ziehl nicht noch weiter zunimmt. Uaferro stärkt dem 46-Jährigen den Rücken: "Wir kommen mit ihm klar auf jeden Fall und wissen auch, wie seine Art und Weise ist. Er ist ein eher ruhiger und sachlicher Typ. Aber wenn es richtig gegen seinen Kragen geht, dann kann er auch das ausdrücken und das macht er auch.“