Pyrotechnik und Becherwürfe: Geldstrafen für sechs Drittligisten
Das DFB-Sportgericht hat mit dem 1. FC Saarbrücken, dem FC Ingolstadt, Waldhof Mannheim, Hansa Rostock, Rot-Weiss Essen und 1860 München gleich sechs Drittligisten wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger zur Kasse gebeten.
Insgesamt 27.745 Euro
Die höchste Summe muss der FCS zahlen. 13.300 Euro werden fällig, nachdem Anhänger beim Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 18. August insgesamt 27 Rauchkörper und elf bengalische Fackeln entzündet haben. Während der FC Ingolstadt mit 4.400 Euro zur Kasse gebeten wurde, weil Fans beim Auswärtsspiel in Unterhaching am 10. August zehn pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und in der 68. Minute zum drei Becher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen haben, werden für den SV Waldhof Mannheim 4.095 Euro fällig. Damit ahndete das Sportgericht das Abbrennen von acht Rauchkörpern und einem Knallkörper bei der Partie gegen Viktoria Köln am 10. August, wodurch sich der Anpfiff um drei Minuten verzögerte.
Hansa Rostock muss 3.500 Euro zahlen, nachdem Anhänger beim Pokalspiel gegen Hertha BSC am 18. August zehn Rauchkörper abgebrannt hatten, Rot-Weiss Essen ist für das Entzünden von fünf Rauchkörpern durch seine Anhänger beim Auswärtsspiel in Hannover am 11. August mit 1.750 Euro belegt worden und 1860 München muss 700 Euro zahlen, nachdem Fans am 25. August beim Heimspiel gegen Viktoria Köln zwei pyrotechnische Gegenstände abgebrannt hatten.
FCS führt Strafentabelle ab
Alle Klubs können einen Teil der Geldstrafe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Beim FCS sind das 4.400 Euro, bei Ingolstadt 4.400 Euro und für den Waldhof 4.095 Euro. Die weiteren Beträge: Rostock 1.150 Euro, Essen 550 Euro und 1860 München 200 Euro. In der Strafentabelle steigen die Klubs in der aufgeführten Reihenfolge ein, angeführt vom 1. FC Saarbrücken.