Seegert vor 300. Spiel beim Waldhof: "Eine Zahl, die stolz macht"

Seit 2019 ist Marcel Seegert wieder für den SV Waldhof Mannheim am Ball, nachdem er bereits zwischen 2014 und 2017 für die Buwe gekickt hatte. Nach der Länderspielpause steht für den 30-Jährigen nun das 300. Spiel als Waldhof-Profi an.

"Ich liebe den Verein"

"Das ist natürlich eine Zahl, die einen stolz macht, zumal so etwas nicht mehr so häufig vorkommt", sagt Seegert im "Mannheimer Morgen". Von den aktuellen Spielern der 3. Liga kann nur Manuel Zeitz vom 1. FC Saarbrücken noch mehr Spiele für einen Verein vorweisen (401). Es sei "etwas Besonderes, man freut sich darüber", so Seegert. "Ich liebe den Verein und bin einfach gerne hier. Ich empfinde die Zeit am Alsenweg keineswegs als Beruf. Ich darf hier sein und Leidenschaft und Beruf verbinden."

Als Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn in Mannheim nennt der Verteidiger den Aufstieg in die 3. Liga 2019 sowie die Pokal-Sensation gegen Eintracht Frankfurt im August 2021, Tiefpunkt war die verlorene Relegation um den Drittliga-Aufstieg in Meppen 2017. "Ich habe im Elfmeterschießen selbst einen versemmelt, das steckt dir lange in den Knochen." Mindestens noch drei Jahre will er diese für den SVW hinhalten. "Dann schaue ich weiter. Wenn es mir dann noch Spaß macht und der Körper es hergibt, bin ich der Erste, der sagt: Ich mache weiter."

Karriereende beim Waldhof anvisiert

Wenn die Zeit für das Karriereende gekommen ist, will er dieses in Mannheim erleben. Durchaus möglich, dass er anschließend eine andere Funktion im Klub übernehmen könnte: "Das ist einfach mein Verein, in dem ich gerne etwas voranbringen würde. Ich will erst einmal noch lange die Spielerseite genießen und alles andere muss man dann schauen." Erstmal will er dazu beitragen, die Buwe nach schwierigen Jahren zu stabilisieren.

"Die letzten ein, zwei Jahre waren schon sehr anstrengend. Es war eine gewisse Negativität drin." Ein Sieg im Jubiläumsspiel würde fraglos für gute Stimmung sorgen. Allzu sehr in den Fokus rücken will Seegert sein 300. Spiel für den Waldhof aber nicht. "Mir ist wichtig, dass das Spiel gegen Aue für den Verein und die Mannschaft im Vordergrund steht und wir drei Punkte holen."

   

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