Was aus den Abgängen der SpVgg Unterhaching geworden ist

15 Spieler haben die SpVgg Unterhaching im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Vollath folgt Hobsch und Schifferl lautstark

Von der Spielvereinigung zu den Münchner Löwen? Das Thema beschäftigte im Sommer durchaus einige Fans und Verantwortliche im Hachinger Umfeld, denn 1860 München schlug gleich mehrfach bei den Oberbayern zu. Besonders der Wechsel von René Vollath war heiß diskutiert, weil der 34-jährige Torhüter, der jetzt die Rückennummer 11 auf Giesings Höhen trägt, zunächst keine Freigabe erhalten sollte. Nach einigem Hin und Her einigten sich die Vereine doch noch auf eine Ablösesumme von 50.000 Euro, woraufhin Vollath zum Stammkeeper bei den Löwen avancierte. In neun Spielen hielt er seitdem zweimal die Null.

Ablösefrei wechselte hingegen Top-Torjäger Patrick Hobsch von Haching zu Sechzig. Damit trat der 30-Jährige in die Fußstapfen von Vater Bernd Hobsch, der Tore in der Bundesliga für die Löwen schoss. Hobsch junior war ebenfalls schon erfolgreich, erzielte zwei Treffer und zwei Vorlagen in acht Partien. Hinten hält hingegen Raphael Schifferl die 1860-Abwehr dicht. Nach seiner Leihrückkehr zum Wolfsberger AC kauften die Münchner den Innenverteidiger für rund 150.000 Euro. Der Österreicher ist Stammspieler, zuletzt war er durch eine Rotsperre verhindert.

Auch Bayern München schlägt zu

Die Sechzger waren jedoch nicht der einzige Klub in München, der in Unterhaching zuschlug. Auch der FC Bayern München investierte Ablösesummen in die talentierten Oberbayern – so etwa in Gibson Adu, der jedoch per Leihe direkt in Haching blieb. Anders verhielt es sich bei Maurice Krattenmacher, der nach seinem Transfer zu den Münchner Profis in die 2. Bundesliga zum SSV Ulm 1846 verliehen wurde. Ein Tor und zwei Vorlagen erzielte der 19-Jährige mit dem Aufsteiger bislang. Und auch Hannes Heilmair wechselte nach München, allerdings in die U23-Mannschaft. In der Regionalliga Bayern kam der Keeper für Bayern II noch nicht zum Einsatz.

Die Welzmüller-Zwillinge beendeten im Sommer ihre Karrieren im Trikot der Hachinger. Josef Welzmüller beendete damit gleichzeitig auch seine Tätigkeit als Technischer Direktor bei den Oberbayern, die er parallel zu seinem letzten Profijahr in Haching ausübte. Maximilian Welzmüller ist weiterhin als Nachwuchsscout für Bayern München tätig. Mathias Fetsch zog im zarten Alter von 36 Jahren noch einmal weiter und steht nun beim SC Freiburg II unter Vertrag. Dort kommt er überwiegend als Joker zum Einsatz und wartet in der Regionalliga Südwest noch auf seinen ersten Treffer.

Glück in der 2. Bundesliga gesucht

In die 2. Bundesliga wechselte Benedikt Bauer, der beim Karlsruher SC untergekommen ist. Sieben Spiele absolvierte der Innenverteidiger im neuen Trikot – allerdings für die Zweitvertretung in der Verbandsliga Nordbaden, wo der 21-Jährige an die Profis herangeführt werden soll. Aaron Keller wurde von den Hachingern ins Unterhaus verliehen, wo er nun an der Seite von Krattenmacher beim SSV Ulm 1846 aufläuft. Der emsige Außenbahnspieler war zu Saisonbeginn gesetzt, woraufhin er jedoch krankheitsbedingt mehrere Spiele aussetzen musste. Noch ist Keller nicht auf den Platz zurückgekehrt.

Ben Westermeier wechselte innerhalb der 3. Liga zu Hannover 96 II, wo er sich auf Anhieb als Stammspieler durchsetzte. Muskuläre Probleme bremsten den defensiven Mittelfeldspieler aus, zuletzt kam Westermeier immerhin wieder von der Bank ins Spiel. Ein Wiedersehen wird es am 17. Spieltag geben. Andreas Hirtlreiter ging zum TSV Buchbach in die Regionalliga Bayern und gilt dort als Edeljoker, während Josef Gottmeier bei der DJK Vilzing in der Bayern-Staffel als Stammspieler gesetzt ist. Yannick Stark und Leonard Grob suchen noch neue Vereine.

   

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