Dank Corona-Hilfen: SGD schließt 23/24 mit Millionen-Gewinn ab

Sportlich zeigte der Trend bei Dynamo Dresden zuletzt nach unten, dafür gibt es nun aus wirtschaftlicher Sicht gute Nachrichten. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, den die SGD laut der "Sächsischen Zeitung" am Freitag ihren Mitgliedern zugänglich gemach hat, wurde die Saison 2023/24 mit einem Gewinn von 1,6 Millionen Euro abgeschlossen.

Dickes Minus ohne Corona-Hilfen

Hintergrund sind die Corona-Hilfen. Aus Sorge, die erhaltenden Gelder während der Pandemie-Zeit zurückzahlen zu müssen, hatte die SGD eine Rücklage in Höhe von 4,9 Millionen Euro gebildet. Weil mittlerweile aber alle Bescheide eingegangen sind, konnten die Rückstellungen aufgelöst werden, sodass die Summe als Einnahme verbucht wurde. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Ohne die Corona-Hilfen hätte Dynamo die zurückliegende Saison mit einem Minus von 2,5 Millionen Euro abgeschlossen.

Dass im operativen Bereich ein Fehlbetrag erwirtschaftet wurde, stelle insbesondere in der 3. Liga mittel- bis langfristig eine "besondere Herausforderung und ein finanzielles Risiko für den Verein dar", heißt es im Geschäftsbericht. Diesem soll "kurz- bis mittelfristig mit einem Aufstieg und Verbleib in der 2. Bundesliga begegnet werden". Möglichst schon in dieser Saison.

Eigenkapital auf 11,47 Millionen Euro angewachsen

Derweil ist das Eigenkapital auf 11,47 Millionen Euro angewachsen, auch dank zusätzlicher Ticket-Erlöse von rund 1,4 Millionen Euro. Auch im Sponsoring gab es eine Steigerung von 450.000 Euro im Vergleich zur Vorsaison. Für die laufende Spielzeit rechnet die SGD mit einem niedrigen einstelligen Millionen-Minus.

   

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