1860 will Heimbilanz verbessern: "Brauchen maximale Leistung"

Im Mittelfeld der Tabelle ist der TSV 1860 München weiter um ruhiges Fahrwasser bemüht. Der zweite Heimsieg in dieser Saison würde helfen, sodass die Löwen am Mittwoch (19 Uhr) gegen den VfL Osnabrück dreifach punkten wollen. Wie viele Umstellungen der Cheftrainer gegen einen vermeintlichen Top-Gegner vornehmen wird, ließ Argirios Giannikis vor der Partie offen.

"Der Gegner ist zwar Tabellenletzter, aber …"

Auswärts sind die Münchner Löwen seit vier Spielen ungeschlagen. Dadurch hat sich die Mannschaft von Argirios Giannikis aus dem Tabellenkeller befreit. "Die Heimtabelle sieht nicht so aus, wie wir es gerne hätte", wusste auch der Cheftrainer, dass die Bilanz im Grünwalder Stadion hingegen nicht viel dazu beitragen hat. Mit einem Sieg und vier Niederlagen steht 1860 auf Platz 20 in der Wertung. "Wir wollen das sehr schnell in die richtige Bahn lenken", nahm sich Giannikis entsprechend vor, dass auch die Heimfans in München wieder auf ihre Kosten kommen sollen.

Bestenfalls schon am Mittwochabend gegen den VfL Osnabrück. "Ich hoffe natürlich auf maximale Unterstützung, dass wir zuhause auch die Punkte einfahren", wünschte sich Giannikis vom Publikum. Ob das sechste Heimspiel dieser Saison wieder restlos ausverkauft sein wird, war zum Zeitpunkt der Spieltags-Pressekonferenz noch offen. Für den 1860-Coach war hingegen klar, dass die Gäste aus Osnabrück nicht zu unterschätzen sein werden. "Der Gegner ist zwar Tabellenletzter, aber sie haben eine ganz hohe Qualität, Ambitionen und auch hohe Mittel."

"Sind jetzt ganz anders aufgestellt"

Allerdings brachte der VfL diese Faktoren im bisherigen Saisonverlauf noch nicht ausreichend auf den Platz. Mit Torhüter David Richter und Außenstürmer Joel Zwarts begegnen die Löwen zudem zwei Ex-Spielern in den Reihen der Lila-Weißen. "Wir tun gut daran, dass wir Osnabrücks Fähigkeiten so bewerten, wie sie sind. Wir dürfen die Tabellensituation nicht zu hoch hängen. Das ist der falsche Ansatz", betonte Giannikis die Schwierigkeit des Spiels. "Wir werden hier eine maximale Leistung brauchen."

Dafür stehen dem Cheftrainer nahezu alle Spieler zur Verfügung, einzig Tunay Deniz (fünfte gelbe Karte) und Florian Bähr blieb vor der Partie gegen seinen Stammklub fraglich. Giannikis ließ entsprechend eine Rotation offen, obwohl er sich in der Englischen Woche noch erfolgreich damit auszeichnete, dass er in weiten Teilen auf Wechsel verzichtete. "Wir sind jetzt vom Leistungsstand aber ganz anders aufgestellt, als letztes Mal. Die Prozesse sind klarer", erklärte Giannikis, dass sich seine Planung dieses Mal anders verhalten kann. Denn das langfristige Ziel blieb genauso klar: "Die nächsten Schritte, die wir in einem Spiel machen müssen, wenn wir in brisanten Partien mit heißem Herz reingehen, dann müssen wir auch clever genug sein, um in der letzten Entscheidungsfindung die Stärken des Gegners zu minimieren." So soll auch der nächste Heimsieg dann gelingen.

   

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