Hansa will sich bei Suche nach neuem Trainer "Zeit nehmen"

Zwei Tage ist sie nun her, die Entlassung von Bernd Hollerbach als Trainer des F.C. Hansa Rostock. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht, ohnehin will sich die Kogge Zeit lassen, um den "richtigen Kandidaten" zu finden.

Kein kurzfristiger Vollzug

Wer wird neuer Trainer an Bord der Kogge? Erste Gespräche mit potenziellen Kandidaten haben die Verantwortlichen um Sportchef Amir Shapourzadeh bereits geführt, wie dieser am Donnerstag bestätigte. Mit wem konkret gesprochen wurde, ist bislang allerdings nicht durchgesickert. Ohnehin stehen in den nächsten Tagen noch weitere Gespräche an.

"Es ist nicht so, dass wir morgen oder übermorgen Vollzug vermelden werden", sagte Shapourzadeh am Samstag vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen im Interview mit "MagentaSport", nachdem er am Donnerstag noch davon gesprochen hatte, dass sich "zeitnah" etwas tun soll. Stattdessen wollen sich die Verantwortlichen Zeit nehmen, "um den richtigen Kandidaten für die Mannschaft und die aktuelle Situation (nur zehn Punkte aus elf Spielen und Tabellenplatz 18, d. Red.) zu finden", so der 46-Jährige.

Pesch und Rabenhorst keine Dauerlösung

Bis ein neuer Coach gefunden ist, werden die Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst für die Mannschaft verantwortlich sein. Eine Dauerlösung ist das Duo aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz (beide besitzen nur die A-Lizenz) jedoch nicht. Gemäß den DFB-Vorgaben dürften beide maximal für 15 Werktage – also bis zum 11. November – für die Kogge tätig sein.

Heißt: Spätestens in der Länderspielpause müssten die Rostocker einen neuen Coach mit der entsprechenden Lizenz präsentieren. Sollte die Suche länger dauern, könnte aber auch auf eine andere vereinsinterne Lösung gesetzt werden, sofern der entsprechende Trainer über die nötige Lizenz verfügt. Konkrete Angaben zum Profil des neuen Übungsleiters wollte Shapourzadeh indes nicht machen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button