"Kein gutes Spiel von uns": Arminia nach 1:1 "ein bisschen enttäuscht"

Trotz zweier Geschenke der Gäste aus Aachen kam Arminia Bielefeld nicht über ein 1:1 gegen die Alemannia hinaus und zeigte sich darüber enttäuscht.

2:0 verpasst und zeitweise zu passiv

Erst brachte Alemannia-Keeper Elias Bördner den Ball auf höchstkuriose Weise im eigenen Tor unter (3.), dann verschoss Heinz einen Handelfmeter (35.): Die Gäste aus Aachen waren mit gleich zwei Geschenken auf die Bielefelder Alm gekommen, umso ärgerlicher aus Sicht des Hausherren, dass es am Ende nur zu einem 1:1 reichte, nachdem Scepanik zu Beginn des zweiten Durchgangs zum Ausgleich getroffen hatte.

"Es war kein gutes Spiel von uns", sagte Trainer Mitch Kniat bei "MagentaSport". Konkret bemängelte er, dass sein Team in der ersten Halbzeit das 2:0 verpasst (Becker traf nach acht Minuten nur den Pfosten) und sich nach Wiederanpfiff zu passiv verhalten habe. "In dieser Phase war Aachen drückend überlegen und hat es ausgenutzt." Insgesamt sei "mehr drin" gewesen, "mit ein bisschen Matchglück gewinnst du vielleicht". So überwiege nun die Enttäuschung, wenngleich der 38-Jährige von einem "gerechten Remis" sprach.

"Wollten die Englische Woche perfekt beenden"

Christopher Lannert sah es ähnlich: "Es fühlt sich etwas enttäuschend an, wir wollten die Englische Woche unbedingt perfekt beenden. Das haben wir leider nicht geschafft", wird der Verteidiger auf der Homepage des DSC zitiert. Statt neun sind es nun sieben Punkte aus den letzten drei Partien, was Kniat aber als "echt gut" bezeichnete – mit einer kleinen Einschränkung: "Wir streben immer nach dem Maximum." Mit dem dritten Sieg in Folge hätte Bielefeld zudem die Tabellenführung übernommen, nun steht vorerst weiterhin Platz 2 zu Buche.

"Mit ein wenig Abstand können wir mit der Englischen Woche sicher zufrieden mit der Ausbeute sein", so Keeper Jonas Kersken. "Direkt nach dem Spiel fühlt es sich noch nicht so an." Über den parierten Strafstoß sagte er: "Beim Elfmeter bin ich lange stehen geblieben. Am Ende war es Intuition, dass ich in diese Ecke gesprungen bin." Viel zum Hadern nach dem verpassten Sieg bleibt aber nicht, bereits am Mittwoch steht das DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin an. Wenn der DSC an die Leistung aus der Englischen Woche anknüpft, erscheint eine Überraschung möglich. In der Liga geht es dann in einer Woche beim Topspiel in Wiesbaden weiter.

   

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