"Soll einige Einheiten machen": Jacob vor Trainings-Comeback
Sebastian Jacob erzielte 70 Tore in 134 Pflichtspielen für den 1. FC Saarbrücken. Seit über zwei Jahren fällt er wegen zwei Kreuzbandrissen in Folge aus. Jetzt soll der Mittelstürmer nochmal auf den Trainingsplatz zurückkehren, um sich für einen neuen Vertrag beim FCS zu empfehlen.
Ende der Leidenszeit in Sicht
Im Oktober 2022 geschah das Unglück, dass sich Sebastian Jacob einen Kreuzbandriss zuzog. Es war bereits die zweite Verletzung dieser Art in der Karriere des 31-jährigen Mittelstürmers, woraufhin die Saison für den gebürtigen Saarbrücker gelaufen war. Jacob kämpfte sich zurück – und riss sich in der darauffolgenden Sommer-Vorbereitung erneut das Kreuzband. Doch der Angreifer gab nicht auf. "Ich will noch einmal auf den Platz zurückkehren, am liebsten bei meinem Verein 1. FC Saarbrücken", nahm sich der frischgebackene Familienvater gegenüber der "Bild"-Zeitung vor. Und tatsächlich wird sich Jacob in Kürze wieder auf dem Rasen zeigen.
"Einmal Torjäger, immer Torjäger"
"Er war jetzt die ganze Zeit hier und hat trainiert. Es scheint aufwärtszugehen, nachdem es zwischenzeitlich nicht so ausgesehen hatte, dass die Entwicklung so verläuft, wie er sich das erhofft hatte", berichtet Sportdirektor Jürgen Luginger. "In der nächsten Länderspielpause Mitte November ist geplant, dass er einige Einheiten auf dem Platz mit der Mannschaft machen soll. Dann wird man sehen, wie der Körper reagiert." Und dann geht es für Jacob auch wieder um einen Vertrag! Denn die Dienste des 31-Jährigen sind in Saarbrücken unvergessen. "Einmal Torjäger, immer Torjäger", war sich auch Luginger sicher, dem vermutlich ein leistungsbezogener Vertrag vorschweben würde. Das Risiko für den FCS wäre überschaubar, die Chance für Jacob groß.