Eugen Polanski über Hansa-Gerüchte: "Da ist nichts dran"
Sie soll kurz vor dem Abschluss stehen, die Trainersuche beim F.C. Hansa Rostock. Als heißer Kandidat war zuletzt Eugen Polanski gehandelt worden, doch der frühere Bundesliga-Spieler (254 Einsätze) wird es wohl nicht.
U23-Coach in Mönchengladbach
Gegenüber der "Rheinischen Post" sagte der 38-Jährige zu den Gerüchten um einen im Raum stehenden Wechsel an die Ostsee: "Da ist nichts dran." Momentan trainiert Polanski die U23 von Borussia Mönchengladbach – und das durchaus erfolgreich: Aus den 80 Spielen unter seiner Regie holten die jungen Fohlen 38 Siege und 21 Unentschieden, was einem Punkteschnitt von 1,69 entspricht.
Direkt in seiner Premierensaison wurde Polanski mit der Borussia am Ende Dritter, ehe in der vergangenen Spielzeit der zwölfte Tabellenplatz zu Buche stand. Momentan stehen die Fohlen wieder auf Platz 3 – bei acht Siegen aus zwölf Spielen und erst einer Niederlage.
Hansa wäre erste Station im Profifußball gewesen
Bevor der Deutsch-Pole das Traineramt bei der Gladbacher U23 übernommen hatte, trainierte er die U17 des Bundesligisten (2021-2022) und war Talente-Manager. Zuvor war Polanski im Januar 2019 kurzzeitig Co-Trainer beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen. Hansa wäre seine erste Station im Profifußball gewesen, doch dazu wird es allem Anschein nach nicht kommen. Zumal Polanski gute Chancen eingeräumt werden, eines Tages den Cheftrainer-Posten in Gladbach zu übernehmen.
Die Suche der Kogge nach einem neuen Coach geht somit weiter. In der kommenden Woche soll Vollzug gemeldet werden. Falls sich die Suche doch noch hinziehen sollte, könnten die Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst gemäß den DFB-Vorgaben aber auch beim SC Verl am kommenden Freitag nochmal übernehmen. Spätestens am 12. November (dann endet die Übergangsfrist von 15 Werktagen) müsste dann aber ein neuer Coach gefunden sein, um eine Geldstrafe des DFB zu verhindern.