Aues Stefaniak: "Der bisher schlechteste Schiedsrichter"

Sie hatte für mächtig Diskussionen gesorgt, die Leistung von Schiedsrichter Martin Speckner beim Spiel zwischen Erzgebirge Aue und dem 1. FC Saarbrücken (1:1) am Samstagnachmittag. Für Aues Marvin Stefaniak war der 28-Jährige der "bisher schlechteste Schiedsrichter in dieser Saison". Nach Spielende entschuldigte sich der Referee aber.

Bei fünf Szenen im Blickpunkt

Zwei Elfmeter pro Seite, dazu das Tor für den 1. FC Saarbrücken: Bei gleich fünf Szenen stand Speckner am Samstag im Blickpunkt, vor allem bei den Strafstößen gab es keine zwei Meinungen – sie hätten alle gepfiffen werden müssen. "Es ist mir scheißegal, ob ich für diese Aussage Ärger bekomme, aber dieser Schiedsrichter war bodenlos", sagte Marvin Stefaniak laut der "Freien Presse" nach der Partie.

Der 29-Jährige legte sich fest: "Für mich war das der bisher schlechteste Schiedsrichter in dieser Saison. Ich finde, mit dem VAR werden die Schiedsrichter immer schlechter. In der 2. Liga verlassen sie sich auf den VAR, weil sowieso kontrolliert wird – und in der 3. Liga haben sie Probleme, ein Spiel auf einer ordentlichen Wellenlänge zu leiten. Das ist einfach schlecht."

"Er hat sich bei uns entschuldigt"

Trainer Pavel Dotchev haderte ebenfalls mit den Entscheidungen und der gelben Karte gegen ihn. Denn weil es seine vierte in der laufenden Saison war, darf er am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen nicht in den Innenraum, sondern muss auf der Tribüne Platz nehmen.

Auch bei den Saarbrückern hatte die Schiedsrichter-Leistung für Frust gesorgt. "Sagen wir mal so: Es war eher eine unglückliche Leistung des Schiedsrichters. Das muss man festhalten", so Trainer Rüdiger Ziehl. Wie Calogero Rizzuto der "Bild" sagte, habe sich Speckner "bei uns entschuldigt. Da musste er aber auch ganz klar Fehlentscheidungen einräumen".

   

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