"Haben richtig Druck": RWE-Kapitän Schultz nimmt Team in die Pflicht

Drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen: Der Trend bei Rot-Weiss Essen zeigt derzeit wieder klar nach unten. Nur hauchdünn steht RWE über dem Strich. Kapitän Michael Schultz nimmt das Team in die Pflicht.

"Das darf nicht passieren"

Es sind vor allem die Gegentore, die RWE momentan das Genick brechen. Allein in den letzten fünf Spielen schlug es zwölfmal im Kasten von Keeper Jakob Golz ein, der insbesondere in Rostock eine noch höhere Anzahl an Gegentore verhinderte. Insgesamt muss RWE in dieser Saison bereits 25 Gegentreffer hinnehmen – nur Unterhaching, Ingolstadt (beide 27) und Osnabrück (28) sind noch schwächer. "Man kann nicht jede Flanke verhindern, aber dann müssen wir das vernünftig verteidigen", schimpft Kapitän Michael Schultz in der "WAZ" und moniert: "Stefaniak köpft den mit 1,70 Meter Körpergröße im Stehen ein, das darf nicht passieren. Das ist ein Zeichen dafür, dass man zu weit weg ist."

Überhaupt kassiere RWE "zu einfache Gegentore, das verfolgt uns schon die gesamte Saison. Das muss schleunigst abgestellt werden", so der 31-Jährige, der die beiden Gegentreffer in Aue als "Geschenke" bezeichnete. "Sonst hatten sie in der ersten Halbzeit nichts. Die zweite Halbzeit ging komplett an uns, wir müssen aber viel früher das Tor machen, dann holen wir wenigstens noch einen Punkt."

Sandhausen und Saarbrücken warten

Nun steht RWE lediglich aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Stuttgart II nicht auf einem Abstiegsplatz. "Wir haben richtig Druck, jetzt kommen mit Sandhausen und Saarbrücken zwei ganz starke Gegner. Angst haben wir nicht, wir können alle schlagen", so Schultz. Wie man einen Tabellenführer schlägt, hat RWE gegen Energie Cottbus zuletzt bereits gezeit. Einen ähnlichen Auftritt wird die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski, die im Winter verstärkt werden soll, erneut brauchen.

   

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