"Darf uns nicht passieren": Reimers übt nach Test-Pleite Kritik

Eigentlich wollte der VfL Osnabrück im Testspiel gegen Viertligist SV Rödinghausen dringend benötigtes Selbstvertrauen für den Kampf gegen den Abstieg sammeln, verlor die Partie aber mit 2:3. Trainer Pit Reimers übte Kritik, sah aber auch positive Aspekte.

"Darf nicht unser Anspruch sein"

Nein, "mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein", sagte Reimers im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zwar ging der VfL nach 52 Minuten in Führung, war nach Anstoß des Viertligisten anschließend aber unaufmerksam und kassierte im direkten Gegenzug den Ausgleich. "Das darf uns nicht passieren", so der 41-Jährige. Osnabrücks Coach vermutete, dass die Erleichterung über die Führung zu groß gewesen sei und mahnte: "Auch nach Toren müssen wir online bleiben."

Generell seien die drei Gegentore insgesamt "zu einfach" gefallen, zumal sich seine Mannschaft in den Zweikämpfen oftmals "zu naiv" verhalten habe. "Das kann nicht unter Anspruch sein – unabhängig davon, wer auf dem Platz steht." Mit der A-Elf liefen die Niedersachsen zwar nicht auf, als Ausrede wollte Reimers diesen Umstand aber nicht gelten lassen. Auch, was den Torabschluss angeht, sah der Übungsleiter "Luft nach oben" und meinte: "Wir können mehr als zwei Tore machen."

Reimers sieht auch Positives

Insgesamt und trotz der Niederlage sprach Reimers aber von einem "guten Test" und warb dafür, die Leistung differenziert zu betrachten. "In Ballbesitz hatten wir bessere Phasen als zuletzt und haben uns mehr Chancen rausgespielt." Auch was die Themen Haltung, Einsatzbereitschaft und Kommunikation angeht, sah der 41-Jährige Schritt nach vorne. Es gelte nun, nicht "zu lange" mit dem Ergebnis zu hadern. Am Wochenende soll nun vor allem im Ausdauerbereich gearbeitet werden, ehe ab Montag die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Ingolstadt beginnt. Reimers weiß: "Wir haben einiges zu tun."

   

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