Neuer Co-Trainer: Heiko Flottmann kehrt zum VfL zurück

Nachdem Co-Trainer Maniyel Nergiz den VfL Osnabrück auf eigenen Wunsch verlassen hatte, haben die Lila-Weißen mit Heiko Flottmann nun einen neuen Assistenzcoach verpflichtet.

Insgesamt 25 Jahre beim VfL

Für den gebürtigen Osnabrücker ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, war er doch bereits als Nachwuchstrainer, Leiter des Leistungszentrums, Chefcoach, Interimstrainer und Vizepräsident für den VfL aktiv. Insgesamt bringt es Flottmann auf rund 25 Jahre in verschiedenen Tätigkeiten bei den Niedersachsen. Auch als Co-Trainer war er unter Claus-Dieter Wollitz, Frank Pagelsdorf und Thorsten Haas zwischen 2003 und 2006 bereits an der Bremer Brücke verantwortlich.

"Mit Heiko Flottmann gewinnen wir einen absoluten Fußballexperten, der auf eine lange Laufbahn als Trainer zurückblicken kann, in der er sowohl Höhen erlebte, aber auch mit Krisen umgehen musste", sagt Sport-Geschäftsführer Philipp Kaufmann. Diese Fußball- und seine gesamte Lebenserfahrung werde er zukünftig für den VfL zusammen mit Cheftrainer Pit Reimers und Co-Trainer Tim Danneberg sowie dem weiteren Trainer- und Funktionsteam einbringen, "damit wir gemeinsam in die Erfolgsspur kommen". Flottmann kenne den VfL und das Umfeld "so gut wie kaum ein zweiter, er wird keine Anlaufzeit benötigen und mit seinem vielseitigen Profil das Team perfekt ergänzen", ist Kaufmann überzeugt.

Nachwuchsleiter in Bielefeld

Zuletzt stand der 67-Jährige bei Arminia Bielefeld als Sportlicher Leiter der Teams von der U16 bis zur U19 unter Vertrag, den er für die Aufgabe beim VfL auflöste. Unter seiner Regie feierten die Arminen unter anderem den Aufstieg in die U19-Bundesliga und die Deutsche Meisterschaft der U17. Davor arbeitete Flottmann im Nachwuchsleistungszentrum von Bundesligist SV Werder Bremen.

Nun kehrt Flottmann zum VfL, den er 1995 zur Deutschen Amateurmeisterschaft führte und für den auch seine Söhne Daniel und Yannick die Fußballschuhe im Nachwuchs- bzw. Profibereich die Fußballschuhe schnürten, zurück: "Trotz der aktuellen sportlichen Situation musste ich nach der Kontaktaufnahme von Philipp Kaufmann nicht lange überlegen, zum VfL zurückzukehren – im Gegenteil! Ich will meine Erfahrung einbringen und die notwendigen Impulse geben, um unsere Spieler in die Lage zu versetzen, wieder erfolgreich zu sein und Spiele zu gewinnen", sagt der 67-Jährige. Den VfL habe er in den letzten Jahren immer intensiv verfolgt, zudem kennt er Reimers noch aus gemeinsamen Zeiten beim HSV, "wo er Trainer und ich als Scout tätig war". Bereits am Montagvormittag stand Flottmann erstmals mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz.

   

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