Krawalle in Paderborn: Hansa Rostock beteiligt sich an den Kosten
Nachdem Chaoten des F.C. Hansa Rostock am 15. Dezember 2023 beim Auswärtsspiel in Paderborn randaliert und für einen hohen Sachschaden gesorgt hatte, ist nun klar: Die Kogge beteiligt sich an den Kosten.
Sachschaden von 132.000 Euro
Demolierte Drehkreuze im Einlassbereich, ein zerstörter Cateringstand, beschädigte Sanitäranlagen, 38 Verletzte (24 Polizisten, 13 Ordner, ein Fan), elf beschädigte Polizeifahrzeuge und ein Sachschaden von 132.000 Euro: Das ist die traurige Bilanz des Zweitliga-Auswärtsspiels der Kogge beim SC Paderborn am 15. Dezember 2023, das mehrmals unterbrochen werden musste und kurz vor dem Abbruch stand. Bereits unmittelbar nach der Partie hatte Ex-Vorstandschef Robert Marien angekündigt, sich in "angemessener Form" an den Kosten zu beteiligten. Zunächst hatte der SCP die volle Kostenübernahme gefordert, war damit jedoch bei der Kogge abgeblitzt.
Hansa zahlt wohl ein Viertel
Nun haben sich die Vereine laut der "Ostsee-Zeitung" geeinigt, wobei die Paderborner der Kogge offenbar weit entgegenkommen sind. Demnach überweist der FCH lediglich rund ein Viertel der Schadenssumme von 132.000 Euro – als etwa 33.000 Euro. Im Rahmen der Verhandlungen soll Vorstandschef Jürgen Wehlend den SCP-Verantwortlichen vorgeschlagen haben, Verursacher der Schäden in Regress zu nehmen und zudem Stadionverbote gegen sie auszusprechen. Mittlerweile sind mehrere Randalierer verurteilt und jeweils mit Bewährungsstrafen belegt worden.