Waldhof schließt Saison 2023/24 mit Verlust von 577.000 Euro ab

Sportlich ist der SV Waldhof Mannheim nach dem schwachen Saisonstart mittlerweile auf dem Weg in ruhige Gewässer, wirtschaftlich läuft es bei den Buwe allerdings noch nicht. Wie bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend bekanntwurde, stand in der vergangenen Saison erneut ein Minus.

Minus kleiner als in der Vorsaison

Einnahmen in Höhe von 13,6 Millionen Euro standen laut der "Rhein-Neckar-Zeitung" demnach Ausgaben von 14,1 Millionen Euro gegenüber, sodass sich ein Minus von 577.000 Euro ergibt. Bereits in der Saison 2022/23 hatten die Ausgaben die Einnahmen überstiegen, damals mit 893.000 Euro sogar noch deutlicher. Eine Verbesserung ist somit schon eingetreten.

Ausgeglichen wird der Verlust Jahr für Jahr von Präsident und Investor Bernd Beetz, der am Abend für drei weitere Jahre wiedergewählt worden ist. In der vergangenen Saison steuerte der 74-Jährige nach Angaben des "Mannheimer Morgen" 4,6 Millionen Euro dazu. Im Vorjahr waren es "nur" 2,7 Millionen Euro. Die siebenstelligen Summen zeigen einmal mehr, dass der Waldhof nach wie vor auf Beetz angewiesen ist, um in der 3. Liga überlebensfähig zu sein. Der Waldhof-Boss sprach von einem "drastisch strukturellen Defizit".

e.V. macht ebenfalls Verlust

Auch der e.V. arbeitet nach wie vor defizitär und schloss die zurückliegende Serie mit einem Minus von über 200.000 Euro ab – und damit um fast 100.000 Euro schlechter als in der Vorsaison. Laut Beetz sei dies aber vor allem der Tatsache geschuldet, dass das Gebäude des Jugendzentrums für rund 100.000 Euro kernsaniert werden musste. Der Waldhof hofft, dass der DFB das NLZ künftig als solches zertifiziert. Eine Rückmeldung des Verbandes erwartet der SVW im ersten Quartal 2025, nachdem die nötigen Unterlagen bereits im Oktober eingereicht worden waren.

   

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