SVS nicht mehr unter den Top 3: "Trotzdem ein gutes Spiel gemacht"

Durch die 2:4-Niederlage gegen Dynamo Dresden hat es der SV Sandhausen verpasst den Gegner aus Sachsen auf Abstand zu halten und ist auf den vierten Tabellenplatz gefallen. SVS-Coach Sreto Ristic sah trotzdem eine gute Partie seiner Mannschaft, ärgerte sich aber über die rote Karte gegen Besar Halimi. 

"Nicht sagen, dass wir zusammengefallen sind"

Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Spielen und erstmals seit dem fünften Spieltag nicht in den Top 3 der Tabelle: Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden war die Stimmung beim SV Sandhausen durchaus niedergeschlagen. Dabei gingen die Kurpfälzer im ersten Spielabschnitt gleich zweimal in Führung: "In der ersten Halbzeit waren wir die druckvollere Mannschaft, hatten alles im Griff", analysierte Trainer Sreto Ristic nach der Partie bei "MagentaSport". Sein Team hab es trotz insgesamt weniger Möglichkeiten "so gespielt, wie man ein Spitzenspiel spielen muss".

Dass der SVS dann in der zweiten Hälfte den Sieg aber doch noch verschenkte, machte Ristic nach der Partie dem zu Folge auch mehr an der Qualität des Gegners und weniger an der gefühlten Handlungsunfähigkeit seiner Mannschaft fest, die zwischen der 53. und 61. Minute gleich drei Gegentreffer ohne offensichtliche Gegenwehr hinnehmen musste. "Ich würde nicht sagen, dass wir zusammengefallen sind. Ich glaube wir haben heute so wie immer am Limit gespielt. Klar, wir haben zu viele Möglichkeiten zugelassen für so einen Gegner wie Dresden, aber das müssen wir akzeptieren", so der SVS-Coach. Seiner Meinung nach habe seine Mannschaft "ein gutes Spiel gemacht, auch wenn wir diese zehn Minuten hatten".

Halimi rote Karte "tut weh"

Wie so oft ein einem Top-Duell hätten "Kleinigkeiten entschieden". "Es ist wichtig ein so einem Spitzenspiel, dass man auch Tore macht und damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, das Ganze auf seine Seite zu ziehen. Das ist uns nicht gelungen", erklärte Ristic. Um am kommenden Samstag beim schweren Auswärtsspiel in Rostock wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, gelte es "die Niederlage zu akzeptieren, das Spiel zu analysieren und die Schlüsse daraus zu ziehen".

Dabei wird mit Mittelfeldmann Besar Halimi nach seiner roten Karte kurz vor Schluss nicht für die anstehende Partie zur Verfügung stehen. Nach einem Scherensprung traf er seinen Gegenspieler leicht und wurde des Feldes verwiesen. "Der Schiedsrichter hat eine gute Sicht. Das Foul passiert an der Mittellinie und ich glaube, dass er es auch mit einer gelben Karte belegen kann", befand Ristic die Situation und betonte, dass Halimi "mit Sicherheit kein Spieler ist, der durchs Mittelfeld wühlt und Leute zusammentritt, sondern einfach ein feiner Fußballer ist". Umso ärgerlicher sei die Entscheidung. "Das tut uns richtig, richtig weh."

 

   

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