VfB II macht Simnica den Weg frei: "Verstehe die Entscheidung"

Luan Simnica verlässt den VfB Stuttgart II im Winter. Der laufende Vertrag mit dem 20-jährigen Mittelfeldspieler wird in beidseitigem Einverständnis aufgelöst. Wohin es den gebürtigen Troisdorfer zieht, ist unbekannt.

"Haben Verständnis dafür"

Von 2019 bis 2023 wurde Luan Simnica beim 1. FC Köln ausgebildet, dann folgte der Wechsel zum VfB Stuttgart II. Als Stammspieler in der Regionalliga Südwest schaffte der Mittelfeldspieler den Aufstieg mit den jungen Schwaben, auch in der 3. Liga war Simnica über weite Strecken im Team von Markus Fiedler gesetzt. Doch im Winter kommt es zur Trennung, weil Simnica eine neue Aufgabe annehmen wird.

"Luan war in sportlicher und menschlicher Hinsicht eine Bereicherung für unser NLZ. Insofern bedauern wir an dieser Stelle auch, dass unser gemeinsamer Weg hier zunächst endet. Gleichzeitig aber haben wir Verständnis dafür, dass es zu unterschiedlichen Auffassungen darüber kommen kann, welches der nächste richtige Entwicklungsschritt ist und in welchem Zeitrahmen dieser vollzogen werden sollte", verkündet NLZ-Direktor Stephan Hildebrandt.

Simnica bedankt sich

Naheliegend ist, dass Simnica den Klub für eine aus seiner Sicht ambitioniertere Herausforderung verlassen wird. Wohin der 20-jährige Mittelfeldspieler wechseln wird, ist allerdings noch offen. "Ich hätte ihn noch gerne länger bei uns gesehen, verstehe aber die Entscheidung, die auch zeigt, wie ambitioniert und ehrgeizig er ist", ergänzt daher auch Fiedler.

Bei seinem Abschied war Simnica wichtig, dass er im Guten geht: "Ich verlasse den VfB Stuttgart mit ausschließlich positiven Erinnerungen und Gefühlen, ich habe hier Freunde gefunden und mich sportlich so entwickeln können, dass ich glaube und überzeugt bin, einer Profimannschaft einen Mehrwert bringen zu können. Dass der VfB das genauso sieht und mir ein halbes Jahr vor Vertragsende die Möglichkeit gibt, diesen Schritt zu gehen, zeigt, wie groß dieser Verein und die Verantwortlichen sind." In Kürze dürfte dann wohl bekannt werden, wo der 20-Jährige seine Unterschrift gegeben hat.

   

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