"Eine Hausnummer": Hansa schaut vorerst nicht mehr nach oben

Durch die Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden ist für den F.C. Hansa Rostock nicht nur die Heimserie gerissen, sondern auch der Kontakt zu den Spitzenplätzen vorerst verloren gegangen. Daher will die Kogge erstmal nicht mehr nach oben schauen. 

Sieben Punkte Rückstand auf Platz 3

Es war eine durchaus mutige Ankündigung, die Trainer Daniel Brinkmann vor der Winterpause ausgesprochen hatte: "Wenn wir in der Rückrunde die ersten drei Spiele gewinnen, dann werde ich sagen, dass wir aufsteigen wollen." Mit dem Auftaktsieg bei Stuttgart II schien es zunächst so, als würde der Aufstieg tatsächlich in Kürze als Ziel ausgerufen werden, doch mit der herben 1:4-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden hat sich das Thema vorerst erledigt.

Zwar kann die Kogge in den verbleibenden 17 Spielen noch immer ins Aufstiegsrennen eingreifen, doch weil der 1. FC Saarbrücken am Samstag erneut gewinnen konnte, liegt Hansa als Tabellenachter nun schon sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz. Auf Dresden und Cottbus fehlen gar acht beziehungsweise zehn Zähler.

"Uns da oben hinzureden, bringt gar nichts"

"Das ist nach 21 Spielen schon eine Hausnummer", sagt Marco Schuster in der "Ostsee-Zeitung" will vorerst nicht mehr nach oben schauen. "Uns da oben hinzureden, bringt gar nichts. Wir sollten bei uns bleiben und versuchen, Punkte zu sammeln." Momentan stecke die Kogge mit ganz vielen anderen Teams im Mittelfeld fest. "Ob es gerade der sechste oder der zwölfte Platz ist, das ist egal – dazwischen sind es nur drei Punkte. Das ist ein Sieg."

Torhüter Benjamin Uphoff hofft indes, dass die Niederlage die Sinne schärfe. "Wir werden in der neuen Woche gut und intensiv arbeiten und dann hoffentlich aus Dortmund drei Punkte mitnehmen." Vielleicht startet die Kogge dann eine neue Serie, nachdem zuletzt sieben Siege aus neun Partien zu Buche standen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button