VfL Osnabrück: Claus-Dieter Wollitz tritt zum Saisonende zurück!

Claus-Dieter Wollitz wird zum Saisonende von seinem Posten als Cheftrainer und Sportdirektor beim VfL Osnabrück zurücktreten. Dies gab der Trainer am Nachmittag auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zwischen Bielefeld und Osnabrück (1:0) bekannt. Als Begründung für seinen Abschied gab "Pele" Veränderungen im Verein an, mit denen er sich nicht identifizieren könne. Das Vertrauen, das er für seine Arbeit brauche, spüre er nicht mehr in der notwendigen Form. Wollitz betonte aber auch die tollen Momente in 37 Spieltagen, wenngleich bittere Niederlagen dabei gewesen seien.

"Bitterster Moment meiner Trainerkarriere"

„Menschlich habe ich im vergangenen Jahr unheimlich viel gelernt“, so Wollitz, der sich bei seinem Team und den Mitarbeitern des VfL für die Zusammenarbeit bedankte. "In Osnabrück geht es nur mit Zusammenhalt und Vertrauen, aber ich glaube das kriegt man nicht mehr. Deshalb mache ich den Weg frei", erklärte und bezeichnete den Rücktritt als bittersten Moment seiner Trainerkarriere. Wollitz ist seit Januar 2012 der Trainer der Niedersachsen. Seitdem stand er in der 53 Drittliga-Spielen an der Seitenlinie, verpasste aber sowohl im letzten als auch wahrscheinlich in diesem Jahr den angestrebten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der 47-Jährige wurde bei seinem zweiten Amtsamtritt im Januar 2012 zunächst frenetisch gefeiert.

Kritik der Fans wurde lauter

Zuletzt wurde die Kritik an Wollitz aber immer lauter, da er durch Äußerungen, die nichts mit dem sportlichen Bereich zu tun haben, für Unruhe sorgte. Nun darf man gespannt sein, wie Wollitz am kommenden Samstag beim letzten Spiel der Saison gegen Alemannia Aachen von den Fans empfangen wird. In einschlägigen Foren sowie in den sozialen Netzwerken brannte am Nachmittag ein Sturm der Entrüstung auf. Durch den Rücktritt werden die Osnabrücker, die nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga haben, nach Informationen von liga3-online.de jährlich etwa über 150.000 Euro einsparen.

FOTO: Flohre Fotografie

 

 

   

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