Hansa Rostock: Talent Fiete Bock offenbar heiß umworben

Fiete Bock war der große Gewinner in der Winter-Vorbereitung des F.C. Hansa Rostock, zum Start der Rückrunde feierte der 17-Jährige zudem sein Profidebüt – und wurde dabei zum jüngsten Debütanten in der Vereinsgeschichte. Längst soll der Offensivspieler in den Fokus höherklassige Klub gerückt sein.

1. FC Köln wollte Bock schon im Winter holen

Wie die "Bild" berichtet, sind gleich mehrere Vereine aus den Bundesligen am 17-Jährigen dran. Vor allem der 1. FC Köln soll großes Interesse zeigen. Angeblich war es im Winter bereits zu ersten Gesprächen mit dem Zweitliga-Spitzenreiter gekommen. Die Rheinländer wollten Bock demnach sofort verpflichten, was die Kogge jedoch abgelehnt haben soll. Im Sommer soll seitens der Geißböcke nun offenbar ein neuer Anlauf genommen werden, um den 17-Jährigen in die Domstadt zu lotsen. Dort würde der Offensivspieler wohl zunächst für die U21 in der Regionalliga spielen.

Klar ist: Weil Bock bei der Kogge noch bis 2026 unter Vertrag steht, würde Hansa eine Ablöse kassieren. Welche Summe die Rostocker fordern könnten, ist offen. Über einen Marktwert bei "transfermarkt.de" verfügt das Talent, das im Januar zu zwei Kurzeinsätzen in der 3. Liga gekommen war, noch nicht. Bereits im Sommer durfte sich der gebürtige Rostocker bei den Profis zeigen, damals noch als 16-Jähriger. Anschließend startete Bock in der U19-Nachwuchsliga durch und netzte in elf Partien achtmal ein.

Brinkmann "vorsichtig optimistisch"

"Was Fiete für ein Tempo hat, das sucht hier seinesgleichen. Dieses Element fehlt uns ein bisschen im Kader", war Kapitän Franz Pfanne zuletzt ins Schwärmen geraten, nachdem Bock in der Winter-Vorbereitung auf sich aufmerksam machen konnte. "Der Junge hat eine Endgeschwindigkeit, das ist wirklich krass. Ohne Druck aufbauen zu wollen, aber dann ist Fiete ein krasses Juwel." Ob Hansa dieses noch lange halten kann, scheint jedoch fraglich.

Trainer Daniel Brinkmann zeigt sich aber dennoch "vorsichtig optimistisch", wie er bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag sagte: "Er weiß, was er an uns hat. Er ist ein Junge der Region, der hier seine Schritte gehen kann. Und ich glaube, es gibt nichts Schöneres für ihn, wenn er hier am Wochenende auflaufen kann, und seine Schulkollegen schauen ihm zu. Ich glaube nicht, dass er sich diese Erlebnisse einfach so nehmen lassen möchte." Zwar sei Köln "immer eine sehr gute Alternative, aber ich denke schon, dass wir da gute Karten haben".

   

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