"Situation nicht ganz so einfach": Aue hat nur 16 gesunde Feldspieler

Vor dem Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim (Sonntag, 16:30 Uhr) plagen den FC Erzgebirge Aue weiterhin große Personalsorgen. Nur 16 Feldspieler stehen für die Partie zur Verfügung. Trainer Jens Härtel sprach von einer "Challenge", die es anzunehmen gelte.

Lage nochmal "deutlich verschlechtert"

Als wäre die Personallage nicht schon vor dem Auswärtsspiel in Rostock angespannt genug gewesen, habe sich diese durch den langfristigen Ausfall von Top-Torjäger Marcel Bär, der mit einem Achillessehnenriss monatelang ausfallen wird, nochmal "deutlich verschlechtert", wie Trainer Jens Härtel bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag sagte. "Wir hoffen, dass alles gut wird und er dann die bestmögliche, schnelle Rückkehr finden kann. Aber er wird uns fehlen."

Darüber hinaus stehen auch Mirnes Pepic (Knieprobleme), Marvin Stefaniak (Kapselriss im Sprunggelenk) sowie die Langzeitverletzten Can Özkan (Kreuzbandriss) und William Kallenbach (Sprunggelenksverletzung) allesamt nicht zur Verfügung. Somit bleiben nur noch 16 Feldspieler übrig. "Die Situation ist nicht ganz so einfach, aber es ist eine Challenge, und die nehmen wir an." Immerhin: Ricky Bornschein ist nach seiner Schädelprellung zurück, konnte auch schon wieder trainieren und dürfte somit auch eine Option für Sonntag sein. Zudem kehren Anthony Barylla und Steffen Nkansah nach Gelb-Sperren zurück.

Geheimnis um Bär-Ersatz

Wer Bär gegen den Waldhof ersetzen wird, wollte Härtel noch nicht verraten. "Wir haben eine Idee, aber die werden wir jetzt hier natürlich nicht ausrollen." Denkbar wäre, dass Boris Tashchy als zweite Spitze neben Maximilian Schmid aufgeboten wird. Aufmunterungsarbeit nach der deutlichen 1:4-Pleite in Rostock habe Härtel indes nicht leisten müssen: "Das Spiel war so klar, was die Jungs auch deutlich reflektiert haben. Da haben wir jetzt einen Haken drangemacht." Die Sachen, die an der Ostsee gefehlt hätten, gelte es nun gegen Mannheim auf den Platz zu bringen. "Da ist die Mannschaft fokussiert und weiß, was uns in Rostock dann gefehlt hat."

Dass der Waldhof auswärtsschwach ist und in dieser Saison erst eine Partie in der Fremde gewinnen konnte, damit wollte sich Aues Coach nicht befassen. "Ich schaue mir immer auch die letzten Spiele an, und da hat Mannheim auch auswärts ordentliche Leistungen abgeliefert. Wir unterschätzen sie auf keinen Fall und denken jetzt, okay, auswärts sind sie jetzt nicht so dicke, sondern wir wissen, dass da eine richtige Portion Arbeit auf uns zukommt." Der dünnbesetzte Kader und das Fehlen des Top-Torjägers machen die Aufgabe nicht leichter.

   

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