Bei Spiel in Aachen: Hansa-Fans demolieren Sitzschalen und WC

Etwa 3.000 Fans haben den F.C. Hansa Rostock am Sonntag zum Spiel nach Aachen begleitet. Rund um die Partie blieb nach ersten Erkenntnissen zwar alles friedlich, allerdings wurden im Gästeblock unzählige Sitzschalen sowie die Sanitäranlagen demoliert.

Über 500 Sitzschalen beschädigt

Wie die "Aachener Zeitung" berichtet, sollen über 500 Sitzschalen beschädigt worden sein. Einige Fans hatten die demolierten Sitzschalen während der Partie triumphierend präsentiert und sie teilweise in den Innenraum geworfen. Ob die Anhänger mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen müssen, ist noch offen. Ihre Gesichter waren in den TV-Bildern sehr gut zu erkennen. "Das ist purer Vandalismus und nicht nachvollziehbar", wird Veranstaltungsleiter Fadi Fattouh in der Zeitung zitiert. Bereits vor einer Woche hatten Fans von Dynamo Dresden sich an den Sitzschalen zu schaffen gemacht. Nun ist erneut eine Reparatur fällig.

Auch die Sanitäranlagen waren schon gegen Dresden zum Teil beschädigt worden, am Sonntag rissen einige Rostocker große Teile der Deckenverkleidung zu Boden, demolierten Lampen und hinterließen unzählige Schmierereien an den Wänden. Die Rechnung für die Reparatur wird die Alemannia wohl an den F.C. Hansa schicken. Gleichzeitig müssen die Rostocker mit einer Geldstrafe durch den DFB rechnen. Auch die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.

Hansa-Fans brechen in Stadion ein

Bereits in der Nacht vor dem Spiel hatten sich zudem zwei Hansa-Fans in der Heimkurve Zutritt zum Stadion verschafft, indem sie über einen Zaun geklettert waren. Dabei wurden sie von einer Überwachskamera gefilmt, sodass der Sicherheitsdienst herbeieilte, die Beiden stoppte und ihre Personalien aufnahm.

Darüber hinaus erhielten sie einen Platzverweis, eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch sowie ein Hausverbot, sodass sie die Partie am Sonntag nicht im Stadion verfolgen konnten. Was die beiden Rostocker im Stadion vorhatten, ist unklar. Werkzeuge, um etwa die vorbereitete Choreo der Alemannia-Fans zu zerstören, oder Pyrotechnik hatten sie nicht dabei.

   

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