Künftiger 1860-Präsident Mang: "Es geht nur miteinander"

Im Juli wird Gernot Mang aller Voraussicht nach den Posten als Präsident beim TSV 1860 München übernehmen und damit auf den jahrelangen Amtsinhaber Robert Reisinger folgen. In den sozialen Medien hat sich der 56-jährige Österreicher nun zu Wort gemeldet und davon gesprochen, die Löwen wieder einen zu wollen.

50+1 und das Grünwalder Stadion oben auf der Agenda

Ein erster Versuch von Gernot Mang, einen Einfluss auf die Geschicke beim TSV 1860 München zu nehmen, ging noch schief. Im vergangenen Jahr hatte der Österreicher für den Verwaltungsrat bei den "Löwen" kandidiert, es aber letztlich nicht ins Neuner-Gremium geschafft. Nun sieht alles danach aus, als würde der 56-jährige Österreicher im Juli den Posten des Präsidenten vom geschassten Robert Reisinger übernehmen, schließlich hat das Kontrollgremium beim TSV 1860 Mang für den Posten vorgeschlagen – einen Gegenkandidaten gibt es nicht.

Mang selbst versucht bereits seit geraumer Zeit Werbung für sich zu machen und damit auch die Fans hinter seinem Rücken zu sammeln, nun hat sich der Unternehmer auch in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und dabei über seine Ziele für den TSV gesprochen. "Wir möchten Münchens große Liebe wieder zu dem Verein für Münchnerinnen und Münchner machen", so Mang, der dabei einen Sechzger-Schal um den Hals trägt und gleich noch eine Kernbotschaft folgen lässt. So stehe für ihn "der Profifußball der Löwen mit großer Strahlkraft im Grünwalder Stadion ganz oben auf der Agenda, wobei 50+1 gesetzt ist."

"Stehe für keine faulen Kompromisse"

Eine Ansage auch an den jordanischen Geldgeber Hasan Ismaik, der bei den Löwen nur zu gerne das alleinige Sagen hätte und sich zudem für einen Stadionneubau und einen damit verbundenen Auszug aus dem Grünwalder Stadion stark macht. Mang hält es also eher mit den Bossen des eingetragenen Vereins, auf deren Linie er liegt. Der Voralberger, der Geschäftsführer einer Möbelfirma mit Sitz in München ist, will letztlich aber auf Diplomatie setzen und eine weitere Spaltung innerhalb der Reihen des TSV 1860 München vermeiden.

"Ich stehe für keine faulen Kompromisse – weder inhaltlich, noch bezogen auf die Werte des Vereins, noch im Umgang mit Menschen. Es geht nur miteinander und nicht gegeneinander", so Mang, der innerhalb des Vereins "Spitzensport, Profisport, Breitensport und Jugendförderung noch enger verzahnen" möchte und sich dafür unter anderem auch den Bau einer neuen Turnhalle auf die Fahnen geschrieben hat. Ein Vorhaben, dass bereits seinem Vorgänger Reisinger vorschwebte, den er im Juli nun wohl beerben wird. Neben Mang kandidieren noch Christian Dierl, Peter Schaefer und Heinz Schmidt für den Posten des Vizepräsidenten.

   

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