"… dann steigen wir auf": FCI will sich nicht geschlagen geben

Im Aufstiegskampf schmerzt jeder Punktverlust, was der FC Ingolstadt auch nach dem 3:3-Remis gegen Borussia Dortmund II spürt. Andererseits holten die Schanzer noch einen Zähler nach Rückstand, was Doppelpacker Pascal Testroet positiv einordnete. In der Verlosung sei Ingolstadt weiter dabei.
"Uns haben 25 Minuten gefehlt"
Vier Punkte trennen den FC Ingolstadt vom Relegationsplatz, sechs Zähler sind es zum direkten Aufstiegsplatz. Eine bessere Ausgangslage haben die Schanzer in Dortmund verspielt, weil es bei der U23-Mannschaft der Borussia trotz Führung nur zum Remis reichte. Cheftrainerin Sabrina Wittmann begründete gegenüber "MagentaSport" ihren gemischten Gemütszustand: "Phasenweise haben wir in den 90 Minuten ein richtig gutes und phasenweise ein richtig schlechtes Spiel gemacht. In Summe kommt das Unentschieden heraus", führte die 33-Jährige aus. Und kam später zum Fazit: "Das, was jetzt passiert ist, können wir nicht ändern. Wir versuchen, den Kopf nach vorne zu richten."
Denn Ingolstadt hat letzten Endes immerhin einen Punkt mitgenommen. "Ich weiß nicht, ob es verdient gewesen wäre, wenn wir noch ein Tor gemacht hätten. Schlussendlich haben uns rund 25 Minuten im Spiel heute gefehlt", so Wittmann. Vom reinen Ergebnis her könne der FCI daher zwar nicht zufrieden sein, vom Spielverlauf her zeigten die Schanzer wenigstens Moral. So empfand es Doppelpacker Pascal Testroet. "Wir sind zurückgekommen und haben in allerletzter Sekunde sogar noch die Chance auf mehr gehabt", erklärte der 34-Jährige. Auch mit dem Punktgewinn bleibt Ingolstadt in Reichweite.
"Jetzt kommt es darauf an"
Testroet hob daher weiter das Positive hervor. "Die anderen Mannschaften verlieren ihre Spiele auch", blickte der Mittelstürmer auf die Ergebnisse, in denen er Bielefeld und Dresden gleichwohl als stabile Mannschaften hervorhob. Aber beide Teams werden sich beispielsweise noch mit dem FCI messen müssen. "Wir sind mit in der Verlosung drin. Das war unser Ziel. Jetzt kommt es darauf an", betonte Testroet – und skizzierte den bestmöglichen Fall: "Man kann schon sagen, dass wir sieben Endspiele haben. Wenn wir alle gewinnen, dann steigen wir auf." Am Mittwoch (19 Uhr) müsste der FCI mit seiner Aufholdjagd starten. Dann geht es nämlich zur SG Dynamo Dresden.