VfL Osnabrück will gegen Schwarzmarkt-Tickets vorgehen
Nachdem der VfL Osnabrück am vergangenen Wochenende die Relegation zur 2. Bundesliga erreicht hat, kann sich der Verein vor Kartenanfragen kaum retten. Während nach Vereinsangaben Dauerkartenbesitzer, Mitgliedern, sowie Inhabern einer Tageskarte der Partie gegen Alemannia Aachen ein Vorkaufsrecht eingeräumt wird, schauen sich die übrigen Fans nach weiteren Möglichkeiten um. Die große Nachfrage nach Karten für die beiden Relegationsduelle führt jetzt dazu, dass auch im Internet Tickets angeboten werden, oftmals zu überhöhten Preisen. Diesen Zustand möchte der VfL nun nicht länger hinnehmen. Auf der Vereinshomepage erklärt Geschäftsführer Jürgen Wehlend: "Für jeden Lila-Weißen ist es ein Stich ins VfL-Herz, selbst keine Karte für das Relegationsspiel gegen Dresden zu bekommen und parallel überteuerte Karten im Internet zu finden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir gegen dieses Handeln streng vorgehen und es nicht tolerieren."
Verein will Karten sperren lassen
Wie die Osnabrücker weiter erklären, soll im Rahmen der geplanten Vorgehensweise auch Kontakt mit den Betreibern der entsprechenden Auktionshäuser sowie der Polizei aufgenommen werden. Ziel des Vereins ist es demnach, die Auktionen möglichst löschen zu lassen und die betreffenden Karten für den Spieltag zu sperren. Auf der VfL-Homepage sagt Wehlend weiter: "Wir möchten die Anhänger beider Vereine bitten und dazu aufrufen, keine Relegationskarten auf Online-Plattformen zu ersteigern und damit nicht die Personen zu unterstützen, die Karten zu überteuerten Preisen auf den Markt bringen."
FOTO: Flohre Fotografie